Dieses fluffig-weiche Dinkelbrot mit saftigen Karotten, knuspriger Kruste und gesunden Kernen ist ein super einfaches Vollkornbrot, dass man leicht im Topf oder klassisch auf dem Blech selber backen kann! Das Karottenbrot ist gesund, ballaststoffreich, besonders lecker und auch für Allergiker geeignet, denn es ist eifrei, milchfrei, vegan, nussfrei und sojafrei. Dank dem Sauerteigextrakt ist es schnell zubereitet und schmeckt wie tradionelles Sauerteigbrot!
5ELKerne und Samenz. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam, Mohn, Hanfsamen
Anleitungen
*Hinweis: Bitte schau dir unbedingt das Rezeptvideo + die Schritt-für-Schritt-Fotos oben im Beitrag an!
Zuerst das Karottenpüree zubereiten. Hierfür ca. 240 g Karotten in grobe Stücke schneiden und im Kochtopf in etwas Wasser ca. 25 Minuten (je nach Größe) weich garen. (Optional in der Mikrowelle bei 720 Watt etwa 15 Minuten garen oder im Ofen bei 180 °C Umluft etwa 25 Minuten backen). Anschließend abgießen und pürieren (dies sollte 125 g Karottenpüree ergeben). Währenddessen die restlichen 180 g Karotten raspeln.
Mehl, Trockenhefe, Sauerteigextrakt und Salz in einer großen Schüssel vermengen.
Karottenpüree, geraspelte Karotten, Ingwer, Sonnenblumenkerne und Sirup zu der Mehlmischung geben und grob unterrühren.
Mit dem Knethaken einer Küchenmaschine portionsweise das lauwarme Wasser einarbeiten bis der Teig sich vom Schüsselrand löst und nur noch ganz leicht klebrig ist. Mindestens 5 Minuten kneten. (Wer keine Küchenmaschine hat, kann den Teig auch mit den Händen kneten).
Den Teig mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich verdoppelt hat, etwa 1 Stunde.
Nach der Gehzeit den Teig noch einmal kurz durchkneten und zu einem Laib formen, indem die äußeren Seiten nacheinander in die Mitte gefaltet werden (dies klappt am Besten mit einer Teigkarte wie im Video gezeigt wird). Anschließend mit der Faltseite nach unten zeigend auf Backpapier in ein Gärkörbchen oder eine Schüssel legen und nochmal 30 Minuten gehen lassen, während der Ofen aufheizt.
Topfbrot: Den Backofen samt Bräter/Topf auf 230°C Ober/Unterhitze vorheizen. (Methode ohne Topf:Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine feuerfeste Form mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen.)
Die Oberseite des Brotlaibs vor dem Backen mit etwas Wasser bepinseln und dann nach Belieben mit Kernen und Saaten Bestreuen. Optional kann man das Brot noch 0,5 cm tief mit einem scharfen Messer einritzen.
Topfbrot:Den heißen Topf mit Backhandschuhen aus dem Ofen nehmen (Achtung - nicht verbrennen!) und vorsichtig das Laib samt Backpapier in den Topf plumpsen lassen. Den Deckel auf den Topf setzen und 35 Minuten backen. Dann den Deckel abnehmen und weitere ca. 15 Minuten backen, bis das Brot oben goldbraun ist. (Methode ohne Topf: Das Brot auf der mittleren Schiene für 15 Minuten backen, danach die Temperatur auf 180°C reduzieren und für weitere 50 Minuten backen.)
Sobald das Brot beim Klopfen mit einem Löffel hohl klingt, ist es durchgebacken und kann aus dem Ofen genommen werden. Vor dem Schneiden mindestens 20 Minuten abkühlen lassen.
Karottenpüree: Wer das Karottenpüree nicht selber machen möchte, kann auf gekaufte Gemüse- oder Obstpürees zurückgreifen, z. B. Babynahrung oder Kürbismus aus der Dose oder Apfelmark. Der Geschmack wird sich abhängig von der Sorte verändern.
Mehl: Man kann auch andere Mehle ausprobieren oder sie durch eine glutenfreie Mehlmischung ersetzen. Eventuell muss die Flüssigkeitsmenge angepasst werden, da verschiedene Mehle unterschiedlich viel Flüssigkeit absorbieren. Bei überwiegender Verwendung von Vollkornmehlen wird das Brot kompakter.
Hefe: Statt Trockenhefe kann auch ½ Würfel frische Hefe verwendet werden. Einfach in eine Schüssel bröseln, lauwarmes Wasser darüber gießen und auflösen. Dann etwa 5 Minuten beiseitestellen bis es beginnt zu schäumen. Anschließend zu den restlichen Zutaten geben, alles vermengen und laut Anleitung mit dem Rezept weiter verfahren.
Sirup: Es kann jeder beliebige Sirup oder Zucker verwendet werden.
Kerne und Samen: Es können andere beliebige Kerne und Samen verwendet werden, wie z. B. Mohn, Sesam, Chiasamen oder Kürbiskerne. Man könnte auch gehackte Nüsse nehmen oder die Saaten ganz weglassen.
Weitere hilfreiche Informationen wie zum Aufbewahren und Einfrieren sowie Rezept-Vorschläge für den Belag findest du im Text über dem Rezept.