Dieser saftige und einfache Kürbis-Marmorkuchen ist einfach, lecker und perfekt für den Herbst! Für das Rezept brauchst du nur ein paar Zutaten, eine Schüssel und einen Löffel, denn der Schoko-Teig wird aus dem Kürbis-Teig hergestellt! Einfacher geht es kaum!
*Hinweis: Schaue dir gerne das Rezept-Video für ein besseres Verständnis an!
Kürbiskuchen
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Eine Kastenform leicht einfetten und mit Backpapier auskleiden, sodass es an beiden Seiten etwas übersteht (*siehe Bilder oben).
Das Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Salz in einer Rührschüssel vermischen.
In einem Messbecher das Kürbispüree mit dem Öl, Zucker, Orangensaft und dem Leinsamen-Ei verrühren.
Nun die feuchten Zutaten in die trockenen Zutaten gießen und alles kurz zu einem Teig verrühren. (Der Teig sollte relativ dick, aber nicht zu fest sein - wie auf den Bildern oben. Bei Bedarf kann man noch etwas Milch oder Mehl hinzugeben*.)
Schokoladenkuchen
Die Hälfte von dem Kürbiskuchen-Teig in eine andere Rührschüssel geben. In einer kleinen Tasse das Kakaopulver und den heißen Kaffee (oder pflanzliche Milch) verrühren und in die eine Hälfte von dem Teig rühren. Dann 2/3 Menge der Schoko-Drops unterrühren.
Jetzt die Hälfte von dem orangefarbigen Teig mit einem Esslöffel in die vorbereitete Backform geben. Dann mit einem anderen Esslöffel die Hälfte von dem Schoko-Teig darüber klecksen. Diesen Vorgang nun mit dem restlichen Teig wiederholen und danach die Form danach einige Male auf die Arbeitsfläche klopfen, sodass der Teig glatt wird.
Zuletzt mit einem Schaschlik-Spieß (oder mit einem Messer oder einer Gabel) durch den Teig fahren, sodass eine Marmorierung entsteht. Die restlichen Schoko-Drops auf dem Teig verteilen und den Kuchen etwa 60 Minuten backen (oder bis ein Zahnstocher wieder fast sauber herauskommt*).
Anschließend den Kürbiskuchen mindestens 20 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann das überstehende Backpapier greifen und den Kuchen vorsichtig herausheben, auf einem Kuchengitter platzieren und weiter abkühlen lassen.
Sobald der Kuchen vollständig abgekühlt ist, kann man ihn in Scheiben schneiden und mit Karamell-Sauce genießen, wenn man mag! Guten Appetit!
Notizen
Das Rezept gelingt auch ohne das Leinsamen-Ei, aber trägt zur besseren Bindung bei, da es als "Ei-Ersatz" dient. Hierfür rührst du 1 EL gemahlene Leinsamen in 3 EL warmes Wasser. Dann stellst die Mischung ca. 5 Min. beiseite bis es eindickt. (Wenn du nicht Vegan bist, könntest du auch 1 großes oder 2 kleine normale Eier verwenden.)
Wenn du einen Kürbis-Kuchen ohne Schoko-Teig möchtest, kannst du den Schritt mit dem Kakaopulver auch überspringen und nur den Kürbisteig backen.
Damit der Kuchen schön fluffig und weich wird, empfehle ich helles Weizen- oder Dinkelmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung 1:1 zu verwenden. (Wenn man ein schweres Mehl wie Vollkornmehl verwendet, wird das Brot kompakter und fester.)
Ich empfehle das Kürbispüree im Ofen selber zu machen, da es dann weniger Flüssigkeit enthält und auch mehr Geschmack hat! Wenn du den Kürbis lieber garen möchtest, solltest du den Kürbis anschließend sehr gut abtropfen lassen und ggf. 1 EL Speise- oder Maisstärke (oder etwas mehr Mehl) mit in die Mehlmischung zu geben, sodass die Flüssigkeit gebunden wird. (Sollte der Teig zu fest sein, kann man einen kleinen Schluck pflanzliche Milch hinzugeben).
Den Kuchen kann man bis zu 3 Monate einfrieren. Einfach fest in Frischhaltefolie einwickeln und dann in einen gut verschließbaren Gefrierbeutel legen. Vor dem Servieren einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, dann aus dem Kühlschrank holen und auf Raumtemperatur bringen oder kurz in die Mikrowelle stellen.
Du kannst mit diesem Rezept auch ca. 15 Muffins backen. Die Backzeit beträgt dann ca. 25 Minuten.
Bitte denke daran immer einen Stäbchentest zu machen, da alle Backöfen in Leistung und Temperatur variieren!
Weitere hilfreiche Informationen zu diesem Rezept findest du oben im Blogpost.
Die Nährwerte werden automatisch generiert und gelten nur als Richtwerte.