Vegane Kollagen Kapseln und Pulver sind aktueller Trend in der Beauty- und Kosmetikbranche. Doch worin unterscheidet sich das vegane Kollagen von herkömmlichem Kollagen und was haben Aminosäuren und Proteine damit zu tun? In diesem Artikel möchte ich Licht ins Dunkel bringen und Antworten auf die häufigsten Fragen zu Kollagen geben.

Kollagen – was ist das?
Kollagen oder auch Collagen ist ein Proteinbaustein unseres Körpers, der aus Aminosäuren besteht. (Aminosäuren sind organische Verbindungen im menschlichen Körper. Sie sind die Grundbausteine unserer Eiweiße (Proteine) und sind für den menschlichen Körper essenziell. Einige können wir selbst herstellen und einige müssen wir supplementieren). Insgesamt bestehen unsere Proteine aus 20 verschiedenen Aminosäuren.
Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Eiweiß im menschlichen Körper und ist wichtig für unsere Haut, Haare, Nägel, Gelenke, Muskeln, Binde- und Knochengewebe. Eine wichtige Eigenschaft von Kollagen ist es, unser Gewebe elastisch und straff zu halten. (Was sich in zahlreichen Beauty-Produkten widerspiegelt.)
Ab dem 25. Lebensjahr etwa, nimmt unser körpereigener Kollagenhaushalt stetig ab. Unser Körper produziert demnach weniger Kollagen. Deswegen ist es sinnvoll, nicht nur im Alter, sondern auch schon in jungen Jahren, Kollagen zu supplementieren. Auswirkungen eines Kollagenmangels können neben Falten, auch dünne und schlaffe Haut, dünner werdendes Haar, Gelenkschäden oder brüchige Nägel sein.
Gerade beim Thema slow aging spielt Kollagen eine wichtige Rolle. Slow aging bedeutet, auf sich und seine Gesundheit zu achten, achtsam mit sich umzugehen, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen und somit dem Alterungsprozess entgegenzuwirken. Natürlich können wir ihn nicht aufhalten, aber mit den richtigen Produkten (Lebensmittel, Supplements, Kosmetika) können wir diesen Prozess zumindest verlangsamen.
Auch das Coenzym Q10 trägt dazu bei, den Alterungsprozess zu verlangsamen und unterstützt zudem unsere Zellgesundheit.
Wie kann ich veganes Kollagen einnehmen?
Kollagen ist in zahlreichen Beauty-Produkten oder Nahrungsergänzungsmitteln enthalten. Es gibt Kollagenpräparate als Pulver zum Einrühren in Getränke oder als Kapseln zum Schlucken. Der Clou bei der Sache ist aber, dass es sich hierbei um tierisches Kollagen handelt. Denn natürlich vorkommendes, veganes Collagen gibt es nicht. Nur Menschen und Tiere können Kollagen bilden. Daher ist in den herkömmlichen Beauty-Produkten in der Regel tierisches Kollagen enthalten.
Mit einer ausgewogenen und veganen Ernährung können wir unseren Körper allerdings dabei unterstützen, eigenes Kollagen zu produzieren und können somit auf tierisches Kollagen verzichten.
Um den Proteinbaustein bilden zu können, benötigen wir unter anderem ausreichend Aminosäuren, Antioxidantien und Vitamine, wie Vitamin C, E, Kupfer und Zink. Natürlich können wir all diese Nährstoffe aus unseren Lebensmitteln beziehen. Dabei geht es darum, welche Nahrungsmittel das beste Aminosäuren-Profil aufweisen. Je besser dieses Profil ist, desto bioverfügbarer werden die Nährstoffe für uns. Das beste Aminosäuren-Profil weisen Hülsenfrüchte auf und sollten nicht nur deswegen in unserer Ernährung integriert sein.
Um Kollagen bilden zu können, benötigen wir vor allem die Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Wenn diese drei Aminosäuren in ausreichenden Mengen vorhanden sind, steht der körpereigenen Kollagenbildung nichts mehr im Weg.
Glycinquellen
- Soja
- Haferflocken
- Kürbiskerne
- Amaranth
- Mandeln
- Hülsenfrüchte
- Nüsse
- Sonnenblumenkerne
- Reis
- Limabohnen
Prolinquellen
- Soja
- Reis
- Hirse
- Linsen
- Haferflocken
- Dinkel-, Roggen- und Vollkornweizenmehl
Vitamin C Quellen, die die Hydroxyprolin-Bildung unterstützen
- Hagebutte
- Paprika
- Beeren
- Sanddorn
- Rosenkohl
- Grünkohl
- Zitrusfrüchte
Wenn du diese Lebensmittel in Kombination und mit hoher Bioverfügbarkeit zu dir nimmst, kannst du dein Kollagen selbst bilden. Diese Aminosäuren helfen dir dabei, die Produktion anzuregen und dich mit ausreichend Collagen zu versorgen. So bleibt deine Haut schön straff, das Gewebe fest und die Haare dick.

Was unterstützt die Kollagenbildung?
Wenn du körpereigenes veganes Kollagen bilden möchtest und nicht auf tierische Produkte zurückgreifen willst, solltest du deinen Speiseplan entsprechend anpassen. Die lebenswichtige Aminosäure Lysin trägt zur Kollagenbildung bei. Diese ist in Hülsenfrüchten, Erdnüssen oder pflanzlichen Ölen enthalten. Generell sind proteinreiche Lebensmittel immer vorteilhaft bei einer veganen Ernährung, da sie automatisch die Nährstoffe der Aminosäuren decken. Wenn du also hochwertige Eiweißquellen, wie Haferflocken, Sojabohnen, Chia, Nüsse und Hülsenfrüchte zu dir nimmst, unterstützt das deinen Körper mehrfach und ganzheitlich.
Veganes Kollagen als Nahrungsergänzungsmittel
Kollagen ist ein Protein, das nur von Menschen und Tieren produziert werden kann. Somit sind Nahrungsergänzungsmittel oder Cremes in der Regel nicht vegan, wenn sie Collagen enthalten.
Da wir wissen, dass wir Kollagen selbst hergestellt können, müssen wir unserem Körper einfach nur entsprechend viele und die richtigen Aminosäuren für die Produktion liefern.
Die Vegan Kollagen Support Kapseln von Innonature ist hier genau das richtige Produkt. Denn es enthält alle essenziellen Aminosäuren, die wir brauchen, um Collagen bilden zu können. Mit nur 2 Kapseln täglich kannst du alle Aminosäuren supplementieren und deinen Körper bei der Kollagenbildung unterstützen. Die Kollagen-Kapseln enthalten 18 Aminosäuren aus fermentiertem Mais sowie Vitamin C aus Hagebutte, was sie besonders bioverfügbar macht. Außerdem kann ich dir hier die Haut-Haare-Nägel Kapseln, die Coenzym Q10 Kapseln und das Slow Aging Paket von Innonature ans Herz legen.
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Tipps für deinen veganen Kollagenhaushalt
Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung empfehle ich dir einen ganzheitlichen gesunden Lebensstil. Das beinhaltet nicht nur einen veganen Speiseplan, sondern auch ausreichend Sonnenschutz, den Verzicht auf Alkohol, Rauchen oder Drogen und andere Umweltgifte, die dir schaden.
Halte dich an frische, regionale (Bio) Produkte, koche selbst, anstatt Convenience-Produkte zu kaufen und trinke ausreichend Wasser.
Fazit
Wenn wir von veganem Collagen sprechen, meinen wir im Grunde Wirkstoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln, die die Kollagenproduktion in unserem Körper anregen. Damit das geschieht, müssen wir Lebensmittel zu uns nehmen, die Glycin, Prolin und Hydroxyprolin enthalten. Nur wenn diese drei essenziellen Aminosäuren den Weg in unseren Organismus finden, können wir ausreichend Collagen bilden.
Diese Rezepte unterstützen die Produktion deines veganen Kollagens:
- Hirse Porridge mit Zimt und Äpfeln
- Blaubeer-Smoothie
- Quinoa-Gemüse-Pfanne mit Kichererbsen
- Spinat Wraps mit Cashew-Käse
- Süßkartoffel Curry mit Kichererbsen und Kokosmilch
- Brokkoli Burger mit veganer Remoulade

Quellennachweis:
https://www.netdoktor.de/Diagnostik+Behandlungen/Laborwerte/Aminosaeuren-1030.html
https://www.sevencooks.com/de/magazin/veganes-collagen-oivZhhR8pzz71k7qQXg9U
https://www.glamour.de/artikel/beauty-veganes-kollagen-was-ist-das
https://innonature.eu/products/vegan-kollagen-support
https://innonature.eu/blogs/innonature-health-news/vegan-kollagen-suppor
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Danke für den informativen Beitrag. Ich merke leider auch, dass die Haut sch ön langsam älter wird. Cosphera hat auch ganz tolle Vegan Collagen Support Kapseln kürzlich rausgebracht, die tatsächlich alle Aminosäuren enthalten, die der Körper zur Kollagenbildung benötigt plus Hyaluronsäure, OPC und noch ein paar spannende Nährstoffe. Ich find die super. Vielleicht hilft das ja jemanden.
Hey, danke für den Tipp mit den Kapseln. Ich schaue mir die Produkte mal an! 🙂