Mit diesem schnellen und einfachen Plätzchen-Rezept kannst du die besten veganen Butterplätzchen zum Ausstechen für die Weihnachts- und Adventszeit selber backen. Der Mürbeteig eignet sich aber nicht nur perfekt für Weihnachtsplätzchen, sondern für allerlei Kekse sowie Kuchenböden für Tarten und Käsekuchen!

Das Beste Vegane Plätzchen-Rezept
Wer hat Plätzchen Backen mit Oma als Kind auch so sehr geliebt? Mir hat Teig kneten, Plätzchen ausstechen, backen und diese anschließend schön dekorieren immer viel Spaß gemacht. Egal, ob mit Oma, Mama oder mit Freunden – besonders zur Weihnachtszeit war es immer ein Highlight!

Da es mir aber immer noch Freude bereitet, teile ich heute dieses vegane Mürbeteig-Grundrezept mit dem du im Handumdrehen super leckere, zarte und bunte Plätzchen zu jedem Anlass wie Weihnachten, Nikolaus, Ostern, Valentinstag, Muttertag, Halloween oder Geburtstage selber backen kannst!

1-2-3 Mürbeteig Rezept
Der Mürbeteig, auch als Knetteig bekannt, besteht in der Regel nur aus 3 Zutaten: Mehl, Zucker und Butter und kommt ganz ohne Eier aus. Daher kann man ihn ganz leicht vegan herstellen, indem man die tierische Butter einfach durch pflanzliche Butter oder Margarine ersetzt.
Welches Mehl für Plätzchen?
Für zarte vegane Butterplätzchen eignet sich am besten helles Weizen- oder Dinkelmehl. Je feiner das Mehl, umso feiner und zarter werden die Plätzchen. Man könnte aber auch eine Mischung aus hellem und gröberem Mehl nehmen. Wenn man jedoch nur Vollkornmehl nimmt, werden die Kekse natürlich nicht so schön zart.
Um glutenfreie Plätzchen zu backen, kann man eine glutenfreie Mehlmischung für Kekse und Feingebäck wählen.
Wer möchte, könnte auch einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzen wie bei meinem Rezept für vegane Linzer-Kekse. Probier dich einfach mal aus!

Welchen Zucker für Plätzchen?
Ich empfehle einen sehr feinkörnigen Zucker oder Puderzucker zu nehmen, damit man keine groben Kristalle im Teig hat. Grundsätzlich kann aber jeder Zucker wie Rohrohrzucker, weißer oder brauner Zucker oder Kokosblütenzucker verwendet werden. Bedenke jedoch auch, dass die Plätzchen brauner aussehen, wenn man eine dunkle Zuckersorte verwendet.
Vegane Butter oder Margarine?
Da vegane Butter einen höheren Fettanteil von 80% hat, ist sie im gekühlten Zustand nicht so weich wie Margarine, sodass man dann dann einfacher mit dem Teig arbeiten kann und er im Ofen nicht so leicht zerläuft. Im Grunde ist aber beides möglich.
Plätzchenteig verfeinern
Je nach Vorliebe und Geschmack kannst du den Plätzchen-Grundteig noch mit anderen Gewürzen und Aromen verfeinern. Ich gebe zum Beispiel gerne noch eine Prise Salz und etwas Vanille hinzu, aber man könnte sich auch für Zimt, Spekulatius-Gewürz, Kürbis-Gewürz oder Zitronen- oder Orangenschale entscheiden. Es gibt es viele Möglichkeiten wie du deine Kekse geschmacklich verändern kannst!

Tipps zum Arbeiten mit Mürbeteig
- Kurz kneten: Den Mürbeteig nicht zu lange und stark kneten, sonst wird er zäh und zu warm.
- Kühlen: Den Mürbeteig immer kühl halten, damit er beim Ausrollen und Ausstechen nicht klebt und die veganen Plätzchen später beim Backen nicht zerlaufen.

Vegane Plätzchen selber backen – So einfach geht Das Rezept!
Wie immer empfehle ich, zuerst diese Schritt-für-Schritt-Anleitung und das Rezept-Video anzusehen. Das vollständige Rezept mit den genauen Mengenangaben findest du dann in der Rezeptkarte unten!
Schritt 1: Den Mürbeteig herstellen
Zuerst Mehl, Puderzucker, Vanille und Salz in eine große Schüssel sieben. Als nächstes die vegane Butter in Stücken hinzufügen und alles mit den Händen (oder in einer Küchenmaschine) zu einem Teig verarbeiten. Anschließend den Teig zu einem flachen Ball formen, fest in Folie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Schritt 2: Teig ausrollen und Plätzchen ausstechen
Eine Arbeitsfläche und ein Nudelholz mit Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und ca. 0,6 cm dick ausrollen. Mit beliebigen Ausstechformen Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegtes Backbleche legen. Den restlichen Teig wieder aufsammeln, erneut ausrollen und weitere Plätzchen ausstechen, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
Tipp: Den Teig am besten portionsweise ausrollen und den Rest solange im Kühlschrank lassen, damit er nicht zu weich wird.
Schritt 3: Plätzchen backen
Die Plätzchen bei 200 °C Ober-Unterhitze (180 °C Umluft) ca. 8-10 Minuten backen, oder bis die Ränder leicht gebräunt und knusprig sind. Anschließend vollständig abkühlen lassen und nach Belieben dekorieren.

Plätzchen dekorieren – Tipps und Ideen!
Ich habe mich für eine Zuckerglasur (siehe Rezept für Zimtsterne) und Streusel entschieden. Für eine andere Farbe, kannst du einfach etwas natürliche Lebensmittelfarbe oder Superfoodpulver unter die Glasur rühren. Oder du verwendest einen farbigen Saft statt Zitronensaft wie bei meinen veganen Donuts, Madeleines oder dem Blutorangen-Gugelhupf. Du kannst die Butterplätzchen aber auch in vegane Schokolade tunken oder mit Zuckerschriften hübsch anmalen und nach Wunsch mit Perlen verzieren – Sei kreativ!

Vegane Plätzchen aufbewahren
Die veganen Bütterplätzchen können prima im Voraus gebacken werden, da sie sehr lange haltbar sind und mit der Zeit sogar mürber werden. In einer einer verschlossenen Keks-Dose aufbewahrt und bei Zimmertemperatur gelagert halten sie sich bis zu 4 Wochen. Wenn du die Kekse mit Zuckerglasur oder Schokolade überzogen hast, kannst du auch ein Stück Backpapier zwischen die einzelnen Plätzchen legen, damit sie nicht aneinanderkleben.
Unverzierte Plätzchen können nach dem Abkühlen auch portionsweise in Gefrierbeuteln für 3 Monate eingefroren werden. Dann einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und anschließend kurz für 5 Minuten bei 180 °C aufbacken.
Auch den ungebackenen Mürbeteig kann man gut vorbereiten und im Kühlschrank lagern oder für die Zukunft einfrieren. Einfach zu einer flachen Kugel formen, dann in Frischhaltefolie einwickeln und zuletzt in einen Gefrierbeutel geben. Auf diese Weise hält er sich im Kühlschrank etwa 1 Woche und im Gefrierschrank sogar 3 Monate.


Dieses einfache Rezept für vegane Butterplätzchen ist:
- Ohne Ei
- Ohne tierische Butter
- Gelingt auch glutenfrei
- Günstig
- Schnell und einfach
- Vielseitig
- Zart und knusprig
- Super lecker!
- Besser als vom Bäcker
- Perfekt für die Weihnachtsbäckerei oder sonstige Anlässe!

Weitere Vegane Plätzchen-Rezepte zum Ausprobieren
- Vanillekipferl
- Mandelhörnchen
- Spitzbuben-Plätzchen (Linzer-Kekse)
- Lebkuchen-Plätzchen
- Nussecken
- Haferkekse
- Pekannuss-Riegel
- Chocolate Chip Cookie Bars mit Karamell
- Apfel Hand Pies (Mini-Apfelkuchen)
Wenn du dieses vegane Plätzchen-Rezept ausprobierst, hinterlasse mir gerne einen Kommentar und eine Sternebewertung! Und wenn du ein Foto deinen Weihnachtsplätzchen auf Instagram teilst, verlinke mich bitte mit @biancazapatka und verwende den Hashtag #biancazapatka, denn ich liebe es, deine Kreationen zu sehen! Viel Spaß beim Backen! 🙂

Vegane Butterplätzchen
Autor:Nicht die passende Kuchenform zur Hand? Probiere meinen Backform-Umrechner aus!
Zutaten
- 300 g Mehl Weizen- oder Dinkelmehl
- 100 g Puderzucker oder anderer Zucker
- 1 Prise gemahlene Bourbon-Vanille optional
- 1 Prise Salz
- 200 g vegane Butter gewürfelt
Anleitungen
*Hinweis: Schau dir das Rezept-Video + die Schritt-für-Schritt Bilder sowie Tipps oben im Beitrag an!
- Mehl, Puderzucker, Vanille und Salz in eine große Schüssel sieben. Die gewürfelte vegane Butter hinzufügen und alles mit den Händen (oder in einer Küchenmaschine) zu einem Teig verarbeiten.
- Anschließend den Teig zu einem flachen Ball formen, fest in Folie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Den Ofen auf 200 °C Ober-Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen und 2-3 große Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Eine Arbeitsfläche und ein Nudelholz mit Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und ca. 0,6 cm dick ausrollen (*siehe Anmerkungen). Mit beliebigen Ausstechformen Plätzchen ausstechen und auf die vorbereiteten Backbleche legen.
- Den restlichen Teig wieder aufsammeln, erneut ausrollen und weitere Plätzchen ausstechen. So weiterverfahren bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
- Die Plätzchen ca. 8-10 Minuten backen, oder bis die Ränder leicht gebräunt und knusprig sind. Anschließend vollständig abkühlen lassen und nach Belieben dekorieren (*siehe Anmerkungen).
- Guten Appetit!
Notizen
- Teig: Den Teig am besten portionsweise ausrollen und den Rest solange im Kühlschrank lassen, damit er nicht zu warm und weich wird.
- Dekoration: Ich habe mich für Zuckerguss (siehe Rezept für Zimtsterne) und Streusel entschieden. Für eine andere Farbe, kann man etwas natürliche Lebensmittelfarbe oder Superfoodpulver unter die Glasur rühren. Oder du verwendest einen farbigen Saft statt Zitronensaft wie bei meinen veganen Donuts, Madeleines oder dem Blutorangen-Gugelhupf.
- Weitere Informationen über das Rezept, einschließlich Hinweise zu den Zutaten sowie Tipps zur Aufbewahrung und zum Einfrieren, stehen oben im Blog-Beitrag!
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Weihnachten hab ich nicht gebacken, aber jetzt mussten mal meine schönen neuen Ausstechformen getestet werden. Zu filigran dürfen sie allerdings nicht sein, denn sonst klebt der Teil in den ganz kleinen Ecken, besonders wenn er schon etwas warm geworden ist.
Hab noch einen halben Teelöffel Lebkuchengewürz dazugegeben als Chai Kekse. Geschmacklich mega!
Hauptsache die Plätzchen haben geschmeckt! 🙂
Rezept hat bei mir super funktioniert. Durch den Puderzucker ist der Teig und auch die Plätzchen nachher ganz zart. Man musste ihn etwas sanfter behandeln damit er nicht klebt aber das Ausstechen hat super geklappt und die Plätzchen haben schön ihre Form behalten. Ich hatte nur Vanillezucker und habe außerdem ein Esslöffel Spekulatiusgewürz dazu gegeben, deswegen musste auch ein Schuss Pflanzenmilch dazu. Aber hat trotzdem alles geklappt : ) Sehr lecker.
Schön, das freut mich. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr! 🥳
Super „Butter“-Plätzchenrezept,
bei anderen Rezepten hatte ich bisher immer das Problem, dass mit die Plätzchen im Ofen zu sehr verlaufen sind.
Das ist mir bei diesem Rezept nicht passiert 🙏🏼
Lieben Dank für das Rezept!
Endlich vegane Butterplätzchen so wie früher (nur Vegan) 😍
Danke für das super Feedback! Freut mich, dass du so begeistert bist von dem Rezept! 🙂
Eben mal schnell gebacken und super lecker .. super einfach .. super mürbe. Danke für das tolle Rezept. Habe halb Weizen- und halb glutenfreies Mehl verwendet. Auch den Zucker habe ich aufgeteilt in Vollrohrzucker und Traubenzucker. Die eine Hälfte des Teigs mit Limonen-Abrieb und Zuckerguss mit Limonensaft & Zuckerstreußeln und die andere Hälfte mit veganer Zartbitterschoki versüßt & aufgehübscht.
Somit habe ich meine besten „Butter“Plätzchen ever gebacken .. vegan, mit weniger Gluten, auch Fructoseärmer und nicht zu süß. Bin mega happy.
Ich liebe deine Seite .. deine Ideen .. deine Rezepte.
Alles Liebe
Vielen Dank! Das freut mich sehr! 🙂
Ich wünsche dir morgen einen schönen 3. Advent!
Und wieder ein sehr gelungenes Rezept von dir, welches uns heute den Tag versüßt hat.
Vielen Dank 🙏
Schön, das freut mich! 🙂
Vielen Dank für dein klasse Feedback! ♥️
Wir lieben sie einfach.
Backen Sie jetzt schon das 4te oder 5te Jahr hintereinander, jetzt sogar mit meiner Tochter.
Die Plätzchen haben diese mega lockere Konsistenz, die für Kipferl typisch ist. Das einzige was wir abändern ist die Zuckermenge, da ich es durch den Puderzucker schon süß genug finde, lassen wir im Teig selber den Zucker weg. Auf jedenfall jedes Jahr wieder, das erste Rezept was wir backen♡
Super, das freut mich! 🙂 Vielen Dank für dein tolles Feedback.♡