Diese veganen Madeleines sind weiche und fluffige französische Mini-Kuchen, die schnell und einfach ohne Ei, tierische Milch und Butter gelingen und dabei so lecker sind! Sie sind das perfekte Gebäck zum Dessert oder als einfacher Snack, aber auch eine schöne selbstgemachte Geschenkidee zum Valentinstag oder Muttertag!

Vegane Madeleines – Ein schnelles und einfaches Rezept
In diese luftigen, leichten und absolut bezaubernden veganen Madeleines wird sich jeder schnell verlieben! Mit einer Mischung aus aromatischer Vanille und einem Hauch erfrischender Zitrone werden diese französischen Biskuitkuchen deine Geschmacksknospen fesseln – von den goldenen, knusprigen Rändern, dem fluffig weichen und saftigen Inneren bis zur zuckersüßen Kirschglasur!
Sie sind elegant geformt und süß dekoriert, sodass sie eine perfekte Valentinstags- oder Muttertags-Leckerei sind, die deine Liebsten sicherlich beeindrucken wird! Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch unbestreitbar köstlich! Was gibt es Besseres, um Liebe und Fürsorge auszudrücken, als eine selbstgemachte Leckerei zu verschenken, nicht wahr?

Was sind Französische Madeleines?
Madeleines sind kleine französische Sandkuchen, die sich durch ihre Muschelform auszeichnen. In der Schweiz sind sie auch als Schmelzbrötchen bekannt, aber manche nennen sie auch Bärentatzen. Traditionell wird dieses Feingebäck aus einem lockeren französisch-italienischem Genoise-Kuchenteig (ähnlich wie Biskuitteig) hergestellt. Da dieser jedoch viele Eier und Butter enthält, teile ich heute dieses schnelle vegane Rezept, das zu 100 % aus pflanzlichen Zutaten besteht.
Abgesehen von der Madeleine-Form benötigt man für die Zubereitung dieses Rezepts keine weiteren speziellen Küchenutensilien oder Geräte. Die Zutaten sind leicht im Supermarkt erhältlich und befinden sich wahrscheinlich schon in deiner Speisekammer. Auch die Herstellung ist überraschend einfach!


Zutaten und mögliche Alternativen
- Weizenmehl: Du kannst aber auch Dinkelmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung verwenden, wenn du in deiner Ernährung Gluten meidest.
- Backpulver
- Zucker: Verwende jede Art von Zucker.
- Salz
- Pflanzenmilch: Du kannst Mandelmilch, Sojamilch, Cashewmilch, Hafermilch oder Reismilch verwenden.
- Raps- oder Sonnenblumenöl: Wenn du diese nicht hast, könntest du auch Olivenöl oder anderes Pflanzenöl verwenden.
- Zitronensaft: Diesen könntest du auch durch Apfelessig oder einen anderen beliebigen Zitrussaft wie Orangen-, Mandarinen- oder Limettensaft ersetzen.
- Vanilleextrakt: für den Geschmack.
Für die Glasur habe ich einfach Puderzucker mit Kirschsaft verrührt, um die gewünschte rosa Farbe zu erhalten. Wenn du diese in anderen Farben oder Geschmacksrichtungen machen möchtest, könntest du andere Fruchtsäfte dafür verwenden. Zum Beispiel aus Heidelbeeren, Cranberries, Erdbeeren, Orangen oder ganz klassisch Zitronen.

Vegane Madeleines selber machen – So geht’s!
Wie immer empfehle ich, zuerst das Rezept-Video und diese Schritt-für-Schritt-Anleitung anzusehen. Das vollständige Rezept mit den genauen Mengenangaben findest du dann unten in der Rezeptkarte!
Schritt 1: Den Teig machen.
Für den schnellen Rührteig zunächst das Mehl in eine Schüssel sieben. Dann Zucker, Salz und Backpulver hinzugeben und alles miteinander vermischen. In einem anderen Gefäß Pflanzenmilch, Öl und Zitronensaft miteinander verquirlen, dann in die Mehlmischung gießen und mit einem Schneebesen kurz zu einem Teig verrühren.

Schritt 2: Teig in die Form füllen und backen.
Nun mit Hilfe eines Esslöffels den Teig in die einzelnen Mulden eines leicht gefetteten Madeleineblechs verteilen. Dann im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober-/Unterhitze für ca. 12-15 Minuten backen, bis die Küchlein goldgelb sind.

Schritt 3: Abkühlen lassen und dekorieren.
Die gebackenen Madeleines anschließend auskühlen lassen und entweder nur mit Puderzucker bestreuen oder die rosa Glasur zubereiten. Hierfür in einem Gefäß oder einer Schüssel Puderzucker und Kirschsaft verrühren. Dann die Spitzen der Mini-Kuchen darin eintunken. Guten Appetit!

Tipps für die Zubereitung der veganen Madeleines
- Die Backform einfetten. Fette die Mulden der Madeleines-Backform immer mit etwas veganer Butter oder Kokosöl ein. Wir wollen ja sicherstellen, dass sie sich nach dem Backen leicht aus der Form lösen, ohne zu zerbrechen.
- Mehl sieben. Das Mehl muss man vorher nicht unbedingt sieben, aber so kann man Mehlklumpen vermeiden. Dies trägt dazu bei, dass man den Teig nicht so lange rühren muss, was zu weicheren Küchlein führt.
- Rühre den Teig nicht lange, sonst werden die Mini-Kuchen dicht und zäh. Rühre ihn nur so lange, bis sich die trockenen und feuchten Zutaten soeben vermischt haben.
- Stäbchentest machen. Ein guter Indikator dafür, dass die kleinen Kuchen fertig gebacken sind, ist, wenn sie aufgegangen und goldig sind. Du kannst dies auch prüfen, indem du einen Zahnstocher in die Mitte steckst. Wenn er sauber herauskommt, sind sie durchgebacken. Zu langes Backen sollte vermieden werden, sonst werden sie zu trocken.

Kann ich die Mini-Kuchen glutenfrei zubereiten?
Solange du glutenfreies Mehl für dieses französische Madeleines-Rezept verwendest, ja! Und achte auch bitte darauf, dass die restlichen Zutaten in ihrer natürlichen Form sind. Einige Produkte können durch die Produktion Spuren von Gluten aufweisen.
Was ist, wenn ich keine Madeleine-Form habe?
Glaub mir – es lohnt sich wirklich, sich eine Madeleines-Backform zu besorgen, besonders, wenn du dir vorstellen kannst, diese leckeren handlichen Sandkuchen in Zukunft öfter zu backen. Dank der Form sind sie nämlich super schnell in nur 12 bis maximal 15 Minuten fertig und sie bekommen eine wunderbare Textur, die man durch andere Backformen nicht erhalten kann. Abgesehen davon, dass die Madeleines außen leicht knusprig und innen saftig werden, verleiht die Muschelform den Küchlein ein ästhetisches Finish, sodass sie garantiert zum Hingucker werden. Alternativ könntest du jedoch auch Silikon-Muffinformen oder ganz normale runde oder ovale Förmchen verwenden.

Garniere deine Küchlein so, wie du magst!
Ich habe diese Mini-Kuchen mit der Idee eines niedlichen Geschenk-Desserts für den Valentinstag oder Muttertag im Hinterkopf dekoriert. Du könntest sie jedoch mit allem dekorieren, was du gerne magst! Du kannst sie auch in geschmolzene vegane dunkle oder weiße Schokolade tauchen und mit gehackten Nüssen, Streuseln, Kokos- oder Schokoladenraspeln und frischen oder getrockneten Beeren dekorieren. Verwende dieses vegane Rezept als französisches Madeleines-Grundrezept und lass dich von deiner Kreativität leiten.
Selbstverständlich könntest die Glasur auch einfach ganz weglassen und sie vor dem Servieren nur mit Puderzucker bestäuben. Sie schmecken nämlich ohnehin schon super lecker, besonders zu einem Dalgona-Kaffee oder einer Matcha Latte!

Wie kann ich Madeleines aufbewahren und wie lange sind sie haltbar?
Wie fast alle Kuchen schmecken auch Madeleines frisch gebacken am besten! Falls aber welche übrigbleiben sollten, kannst du die Restlichen in einem luftdicht verschlossenen Behälter bis zu 5 Tage aufbewahren. Damit sie nicht aneinander kleben bleiben, empfehle ich sie mit Backpapier abzutrennen.
Du kannst sie aber auch gerne auf diese Weise in einen Gefrierbeutel geben und 1 oder 2 Monate einfrieren. Bei Bedarf einfach rausholen und auftauen lassen.

Dieses Rezept für vegane Madeleines ist:
- Milchfrei (laktosefrei)
- Ohne Ei
- Leicht, fluffig und luftig
- Weich und saftig
- Glutenfrei möglich
- Schnell und einfach zu machen
- Anpassbar
- Super niedlich und liebenswert
- Total lecker!
- Das perfekte süße Gebäck zum Nachmittags-Kaffee oder als selbstgemachtes Geschenk!

Weitere schnelle und einfache vegane Dessert-Rezepte zum Ausprobieren:
- Vegane Raffaello Kokos-Bällchen
- Vegane Snickers
- Schnelle Nussecken
- Vegane Ferrero Rocher
- Müsliriegel (Granola Bars)
- Apfeltaschen mit Blätterteig
- Vegane Mandelhörnchen
- Vegane Vanillekipferl
- Spitzbuben-Plätzchen (Linzer-Kekse)
- Mini Apple Pies
- Vegane Vanille Cupcakes
Wenn du dieses vegane Madeleines-Rezept ausprobierst, kannst du gerne einen Kommentar und eine Bewertung hinterlassen! Und wenn du ein Foto von deinen Mini-Kuchen machst und es auf Instagram teilst, markiere mich bitte mit @biancazapatka und verwende den Hashtag #biancazapatka, denn ich liebe es, deine Kreationen zu sehen! Viel Spaß beim Backen!

Vegane Madeleines
Autor:Nicht die passende Kuchenform zur Hand? Probiere meinen Backform-Umrechner aus!
Zutaten
Teig:
- 120 g Weizen- oder Dinkelmehl oder glutenfreies Mehl*
- 1 TL Backpulver
- 75 g Zucker
- ¼ TL Salz
- 120 ml Pflanzenmilch z.B. Mandel-, Soja-, Cashew- oder Hafermilch
- 45 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
- 1 EL Zitronensaft oder Apfelessig
- 1 TL Vanilleextrakt
Für die Glasur:
- 100 g Puderzucker
- 2 EL Kirschsaft oder ein anderer Fruchtsaft in gewünschter Farbe
Anleitungen
*Hinweis: Schau dir gerne das Rezept-Video + die Schritt-für-Schritt-Fotos oben im Beitrag an!
- Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Mulden einer Madeleine-Form mit etwas veganer Butter oder Kokosöl einfetten.
- Das Mehl in eine Schüssel sieben*. Dann Zucker, Salz und Backpulver hinzugeben und alles miteinander vermischen.
- In einem Gefäß Pflanzenmilch, Öl und Zitronensaft miteinander verquirlen und dann mit dem Schneebesen in die Mehlmischung rühren.
- Mit Hilfe eines Esslöffels den Teig in die einzelnen Mulden der vorbereiteten Form verteilen. Dann im vorgeheizten Backofen für ca. 12-15 Minuten backen, bis sie goldgelb sind.
- Anschließend auskühlen lassen und entweder nur mit Puderzucker bestreuen oder die rosa Glasur zubereiten. Hierfür in einem Gefäß Puderzucker und Kirschsaft verrühren. Dann die Spitzen der Madeleines darin eintunken. Wer mag, kann sie auch in geschmolzene Schokolade tunken und nach Belieben mit gehackten Nüssen, Streuseln, Kokos- oder Schokoraspeln verzieren.
- Guten Appetit!
Notizen
- Mehl sieben: Das Mehl muss man vorher nicht unbedingt sieben, aber so kann man Mehlklumpen vermeiden. Dies trägt dazu bei, dass man den Teig nicht so lange rühren muss, was zu weicheren Küchlein führt.
- Glutenfrei: Das Weizenmehl kann man auch durch eine glutenfreie Mehlmischung 1:1 ersetzen.
- Weitere Tipps, Hinweise zu den Zutaten und hilfreiche Informationen zum Rezept stehen oben im Blog-Beitrag!
- Die Nährwerte sind für 1 Madeleine von 18 ohne Glasur berechnet.
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Hallo Bianca,
hab‘ deine Madeleines schon 2x gemacht und in die Firma mitgenommen, sind sehr gut angekommen, keiner hat erraten, dass sie vegan sind! 😄
Hab sie einmal mit Schokodrops in der Mitte gebacken, und beim 2. Mal nach dem Backen mit Marmelade gefüllt, soooo gut!
Danke für das Rezept!
LG
Claudia
Das klingt genial! Freut mich, dass dir dieses Rezept so gut gefällt. Vielen Dank für dein tolles Feedback! 🙂
Schon mehrfach ausprobiert und jedes Mal toll funktioniert! Die perfekte schnelle Lösung für Kuchenhunger. Auch als Schoko-Variante (2 EL Mehl gegen Backkakao getauscht) super lecker!
Tolle Idee mit der Schoko-Version. 🙂
Bei mir leider nix geworden. Hatte nur alsan die ich geschmolzen hab. Kann es daran liegen? Klebrig-matschig innen…
Hallo Stephanie!
Wenn du Margarine statt Öl verwendest, kannst du die Menge nicht 1:1 übertragen. Die 120 ml Öl entsprechen etwa 110 g Öl. Da man etwa 1/4 mehr Margarine als Öl braucht, komme ich auf 135-140 g Margarine, die man für das Rezept benötigt. Wenn die Madeleines klebrig und matschig waren, könnte allerdings die Ursache auch sein, dass der Teig zu lange oder zu intensiv gerührt wurde. Dann tritt das Gluten aus dem Getreide aus und das Ergebnis wird kompakt und nicht fluffig.
Ich habe dieses Rezept genutzt, um damit unsere traditionellen Ostertiere (2 Schäfchen, 2 Küken, 2 Hasen-Form) zum ersten Mal überhaupt vegan zu backen. Es hat super funktioniert!!! Und super geschmeckt! Vielen Dank
Was für eine schöne Idee! Danke für die Inspiration. 🙂
Wow super lecker 😋
Werde das auf jeden Fall wiederholen
Das freut mich sehr! Dankeschön! 🙂
Kann man das Rezept auch ohne Madeleine Form hinkriegen oder ist diese zwingend erforderlich?
LG Tina
Habe sie heute mit einer normalen Muffinform gebacken, hat super funktioniert.
Das ist das einfachste Rezept, das mir je untergekommen ist und einfach top! Sie sind super fluffig, nicht klebrig und schön goldgelb geworden und kommen super an. Alle Däumchen hoch 🙂
Vielen Dank für dein Feedback! 🙂
Es freut mich sehr, dass er geschmeckt hat!
Liebe Grüße,
Bianca ♡
Hey Tina,
das habe ich oben im Text erwähnt! 😉
Du könntest aus dem Teig theoretisch auch kleine Cupcakes backen. Allerdings müsstest du die Backzeit dann anpassen.
LG, Bianca
Ich habe nur normale Muffin Förmchen. Wie müsste ich da die Zeit anpassen?
Hey Sabina,
dieses Rezept ergibt ca. 6 Muffins. Die Backzeit beträgt dann ca. 20-25 Minuten.
Liebe Grüße,
Bianca
❤️-lichen Dank für dieses superschnelle leckere Rezept. Das ist rascher gemacht, als zum Bäcker gegangen.
LG Robert
Das freut mich so sehr, lieber Robert! 🙂
Vielen Dank für dein Lob! ♡
Liebe Grüße,
Bianca ❤️
Hab heute ausprobiert. Sind sehr lecker geworden ☺️
Danke für das tolle Rezept! 🥰
Hey Simona,
freut mich, dass du so begeistert bist! 🙂
Vielen Dank für dein klasse Feedback! ♡
Liebe Grüße,
Bianca
Die Madeleines sind schön luftig locker geworden! Das Einzige, was ich nicht da hatte, war Vanilleextrakt. Daher fehlte auch ein wenig Geschmack, ausgleichen ließ sich das aber wunderbar mit etwas Zitronenschale, die ich nachher noch über die Puderzucker-Verzierung geraspelt habe. Ich könnte mir etwas Zitronenschale auch gut eingebacken in den Madeleines vorstellen. Insgesamt aber sehr lecker und sicher nicht das letzte Mal, dass ich die Madeleines backen werde 🙂
Das freut mich riesig! 🙂
Vanilleextrakt macht schon einiges her, daher habe ich es immer zu Hause! Kann ich nur empfehlen! 🙂
Vielen Dank, liebe Jessica! ♡
Wir lieben deine Rezepte und haben schon sehr vieles probiert! Das Buch vegan Foodporn können wir nur wärmstens empfehlen! We ♥️it!
Das freut mich riesig! 🙂
Vielen Dank für das super Feedback! ♡