Das beste luftige und fluffige Fladenbrot kannst du mit diesem einfachen Pide Rezept ganz leicht selber machen! Es ist die perfekte Beilage zum Grillen und schmeckt auch als Panini belegt super lecker! Man kann es auch mit Kräutern, Käse und Gemüse füllen, aufbacken, toasten und einfrieren.

Fladenbrot gehört zu meinen liebsten Brotsorten, denn es passt und schmeckt einfach immer! Es ist nicht nur die perfekte Beilage zum Grillen im Sommer, sondern kann auch zu vielen anderen mediterranen Gerichten serviert werden. Daher gibt es passend zur Grillzeit ein einfaches Rezept für Fladenbrot bzw. Pide, sodass du es in Zukunft jederzeit schnell selber machen kannst. Es ist wunderbar fluffig, weich und total lecker!

Was ist Pide?
Türkisches Pide ist ein großes, weiches Fladenbrot, das ähnlich wie italienisches Pitta oder griechisches Pita Brot aus Weizenmehl und Hefe zubereitet wird. Es ist sehr vielseitig und dient als Beilage zu allen Mahlzeiten. Man kann es einfach nur mit Schwarzkümmel oder Sesam bestreuen oder auch mit verschiedenen Füllungen füllen, um türkische Brotschiffchen zu machen. Bei uns wurde das Fladenbrot unter anderem durch Döner oder Gyros bekannt.
Was ist der Unterschied zwischen Pita, Pitta und Pide?
Fladenbrot ist an sich sehr universell, aber es gibt je nach Küche und Kultur einige Unterschiede und andere Namen. Der Unterschied zwischen Pita, Pitta und Pide liegt in der Herkunft. Während Pita in Griechenland sowie im Nahen Osten weit verbreitet ist, ist Pitta in Italien und Pide in der Türkei bekannt.

Welches Mehl kann ich verwenden?
Für den Brotteig eignet sich helles Weizen- oder Dinkelmehl, aber man kann auch verschiedene Mehltypen miteinander mischen. Ich empfehle jedoch nicht mehr als 50% Vollkornmehl zu verwenden, sonst wird das Brot zu kompakt. Roggenmehl eignet sich hier nicht so gut, aber 20% sind ok. Wer möchte, kann auch Körner in den Teig mischen oder nur als Topping obendrauf streuen.

Zutaten
Für den Hefeteig
- Mehl: helles Weizenmehl, Dinkelmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung eignen sich am besten. Wenn du Vollkornmehl verwenden möchtest, beachte bitte die Hinweise oben.
- Hefe: Ich verwende gerne frische Hefe, aber mit Trockenhefe gelingt das Brot auch wunderbar!
- Salz: darf in keinem Brotrezept fehlen.
- Zucker: zum Füttern der Hefe.
- Sojajoghurt: oder ein anderer pflanzlicher Joghurt. Dies macht das Fladenbrot etwas saftiger, aber es klappt auch ohne.
- Wasser & Olivenöl: für einen glatten, geschmeidigen Hefeteig.

Zum Bestreichen & Bestreuen
- Pflanzliche Milch: oder Sahne.
- Kurkuma: optional eine Prise für eine gelbere Farbe.
- Schwarzkümmel: oder Sesam (optional)

Türkisches Fladenbrot selber backen – So einfach geht das Pide Rezept!
Wie immer empfehle ich dir, zuerst das Rezept-Video und diese Schritt-für-Schritt-Anleitung anzuschauen. Das vollständige Rezept mit den genauen Mengenangaben findest du dann in der Rezeptkarte unten!
Schritt 1: Hefeteig herstellen
Zunächst die Hefe in Wasser und Zucker bröseln. Gut verrühren und ein paar Minuten beiseite stellen, bis die Mischung beginnt zu Schäumen. Als nächstes Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Hefemischung, Joghurt und Öl hineingeben und ca. 6-10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Schritt 2: Hefeteig gehen lassen
Anschließend den Teig zu einer Kugel formen, leicht mit Öl bepinseln und luftdicht abgedeckt ca. 45-60 Minuten bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. (Anschließend kann man die Schüssel optional über Nacht in den Kühlschrank stellen und erst am nächsten Tag weitermachen).

Schritt 3: Fladen formen und nochmals gehen lassen
Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei runden Fladen formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals abgedeckt 20-30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 250 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen und ein ofenfestes Gefäß auf die unterste Ebene stellen, damit du es später mit Wasser füllen kannst, sobald die türkischen Fladenbrote in den Ofen kommen.

Schritt 4: Fladenbrote backen
Nach der Ruhezeit die Fladen etwas flach drücken und mit Sahne und optional Kurkuma bestreichen. Mit einer Teigkarte oder einem Messer rautenförmige Vertiefungen in den Teig drücken und mit Schwarzkümmel bestreuen. Die Brote in den heißen Ofen schieben. Das ofenfeste Gefäß vorsichtig mit Wasser befüllen, sodass Dampf entsteht und den Ofen sofort schließen. Die Hitze auf 220 °C runterschalten und die Brote 15-20 Minuten backen.

Fladenbrot verwenden und servieren
Fladenbrot kann als Beilage mit Paprika-Dip, Hummus, Guacamole, Knoblauchsauce und vielen anderen Dips und Saucen serviert werden. Man kann es aber auch mit verschiedenen Aufstrichen und Gemüse belegen oder füllen. Wenn du einen Döner machen möchtest, passen Falafel oder veganem Pilz-Gyros sowie Krautsalat, Tomaten, Gurke und Tzatziki oder Tahini-Sauce super gut! Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, deiner Kreativität sind beim Topping keine Grenzen gesetzt.

Wie kann ich Fladenbrot aufbewahren?
In einer verschließbaren Frischhaltebox oder einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel bleibt Türkisches Fladenbrot bis zu 3 Tage bei Zimmertemperatur frisch. Vor dem Servieren das Brot dann einfach kurz im Ofen aufbacken oder aufschneiden und toasten. Du kannst Fladenbrot aber auch gut einfrieren und bei der Bedarf einfach rausholen und aufbacken.

Dieses Fladenbrot Rezept ist:
- Vegan
- Einfach
- Unkompliziert
- Günstig
- Weich
- Fluffig
- Lecker
- Perfekt als Beilage zum Grillen oder für Döner!
- Schmeckt wie vom Türken!

Rezept-Video
Wenn du dieses einfache türkische Fladenbrot Rezept ausprobierst, kannst du mir gerne einen Kommentar und eine Sterne-Bewertung hinterlassen! Und wenn du ein Foto von deinem Pide machst und es auf Instagram oder Facebook teilst, markiere mich bitte mit @biancazapatka und verwende den Hashtag #biancazapatka, weil ich es liebe, deine Kreationen zu sehen! Viel Spaß beim Backen! 🙂

Fladenbrot einfach selber machen (Pide)
Autor:Zutaten
- 5 g frische Hefe oder ½ Päckchen Trockenhefe
- 160 ml Wasser
- ½ TL Zucker
- 260 g Mehl Weizen-, Dinkel oder glutenfreies Mehl
- 5 g Salz
- 30 g Sojajoghurt oder anderer Joghurt, optional
- 1 EL Olivenöl
Anleitungen
*Hinweis: Schau dir gerne das Rezept-Video + die Schritt-für-Schritt-Bilder oben im Beitrag an!
- Zunächst Wasser und Zucker in eine kleine Schüssel geben. Die Hefe hineinbröseln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Dann einige Minuten beiseite stellen, bis die Mischung beginnt zu Schäumen.
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen und in der Mitte eine Kuhle formen. Die Hefemischung, Joghurt und Öl in die Kuhle geben und mit einem Holzlöffel einarbeiten. Danach mit dem Knethaken einer Küchenmaschine oder mit den Händen ca. 6-10 Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Anschließend zu einer Kugel formen, leicht mit Öl bepinseln und luftdicht abgedeckt ca. 45-60 Minuten bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. (Anschließend kann man die Schüssel optional über Nacht in den Kühlschrank stellen und erst am nächsten Tag weitermachen).
- Den aufgegangenen Hefeteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und halbieren. Dann jede Hälfte zu einem runden Laib formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals abgedeckt 20-30 Minuten gehen lassen.
- Ein ofenfestes Gefäß (z. B. eine Pfanne oder Auflaufform) auf die unterste Schiene des Backofens stellen und den Ofen auf 250 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
- Nach der Ruhezeit die Teiglinge etwas flach drücken. Die pflanzliche Sahne mit Kurkuma verquirlen und die Fladenbrote damit einstreichen. Mit einer Teigkarte oder einem Messer rautenförmige Vertiefungen in den Teig drücken und mit Sesam sowie Schwarzkümmel bestreuen.
- Die Brote in den heißen Ofen schieben. Das ofenfeste Gefäß vorsichtig mit Wasser befüllen, sodass Dampf entsteht und den Ofen sofort schließen. Die Hitze auf 220 °C runterschalten und die Brote 15-20 Minuten backen.
- Nach Belieben mit Paprika-Dip, Hummus oder Tzatziki servieren oder schaue dir hier weitere Servier-Vorschläge an. Guten Appetit!
Notizen
- Trockenhefe kann man direkt zur Mehlmischung geben.
- Weitere hilfreiche Tipps und Informationen wie zum Aufbewahren stehen oben im Blogpost!
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Einfach großartig, dieses Brot !!!
Habe es schon mehrfach gebacken, auch andere Brote, aber ich komme immer wieder auf dieses zurück ! Und wenn ich es verschenke, ernte ich immer Zuspruch.
Vielen Dank, Bianca, für dieses wunderbare Rezept !!🙏
Das freut mich riesig! Vielen lieben Dank für dein super Feedback! 🙂