Dieses Rezept für vegane Süßkartoffel-Falafel mit Mais ist die neue Variante eines alten Favoriten, die einfacher, geschmackvoller und noch besser gemacht ist! Sie sind gesund, glutenfrei, so lecker und perfekt zum Vorbereiten! Mache einfach eine große Menge im Voraus und lagere sie im Kühlschrank oder friere sie ein, sodass du jederzeit im Handumdrehen selbstgemachte Falafel genießen kannst!

Selbstgemachte Falafel – Mein veganes Lieblings-Rezept!
Falafel gehören zu meinen liebsten veganen Gerichten und sie haben mir anfangs sogar dabei geholfen, weniger Fleisch zu essen! Sie sind nicht nur total lecker, sondern auch reich an Eiweiß und Ballaststoffen, sodass sie lange satt und zufrieden machen. Normalerweise bereite ich Sonntags eine große Menge vor, um sie die ganze Woche über für ein schnelles Mittag- oder Abendessen parat zu haben! Manchmal mache ich traditionelle orientalische Falafel nur mit Kichererbsen, aber ich liebe auch diese weichere Süßkartoffel-Variante aus der Pfanne!

Einfache selbstgemachte Süßkartoffel-Falafel
Was ich an Falafel wirklich liebe, ist, dass man sie auf so viele Arten servieren kann! Sie eignen sich hervorragend als Beilage zu Salaten und diversen anderen sommerlichen Gerichten. Sie können auch in Tortillas gewickelt werden, um Wraps zu machen oder in veganes Naan-Brot, um Pitas zu machen. Natürlich kannst du sie auch einfach so als Snack mit verschiedenen Dips genießen. Außerdem kannst du sogar mit den Zutaten und Gewürzen deiner Falafel-Mischung kreativ verwenden, wie ich es in diesem veganen Süßkartoffel-Falafel Rezept getan habe!

Süßkartoffel-Falafel selber machen – So geht’s!
Schritt 1: Die Süßkartoffel weich garen
Beginne dieses Rezept, indem du einige Male mit einer Gabel in eine große Süßkartoffel hineinstichst. Erhitze sie dann für ca. 10 Minuten in der Mikrowelle, oder bis sie weich ist. Alternativ kannst du die Süßkartoffel auch im Ofen backen, wie ich es in meinem Rezept für mexikanische gefüllte Süßkartoffeln beschrieben habe. Bedenke hierbei jedoch, dass die Backzeit variieren kann. Am besten machst du zwischendurch einfach mal einen Test mit der Gabel.
Schritt 2: Den Süßkartoffel-Falafel-Teig zubereiten
Brate in der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch einige Minuten an. Mahle als nächstes die Haferflocken in einem Mixer oder einer Küchenmaschine zu feinem Mehl. Füge dann die Kichererbsen, gebratene Zwiebeln und Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und etwas Chili hinzu. Nun alles zu einer groben Mischung verarbeiten, aber nicht pürieren (siehe Foto). Anschließend das Ganze in eine Schüssel geben.



Sobald die Süßkartoffel weich ist, kannst du das Fruchtfleisch herauslöffeln. Gib es dann zusammen mit Ajvar (oder Paprikapaste oder Tomatenmark), Mais und Petersilie oder Koriander in die Schüssel und vermische alles gut. An dieser Stelle kannst du die Mischung nochmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Dann kommt das Ganze für 30 Minuten in den Kühlschrank, damit es fester wird. Wenn du die Falafel am Vortag zubereiten möchtest, kannst du die Mischung auch über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.


Schritt 3: Zu Falafel formen und braten oder backen!
Sobald die Mischung fester geworden ist, forme sie mit feuchten Händen zu flachen Bällchen und lege sie auf ein Backblech. Erhitze ausreichend Öl in einer großen beschichteten Pfanne. Gebe je nach Größe deiner Süßkartoffel-Falafel und Pfanne etwa 11 Stück in das heiße Öl und drücke sie mit einem Pfannenwender leicht flach. Brate sie etwa 4 Minuten pro Seite, oder bis sie goldbraun sind. Dann wenden und auch die andere Seite braten. Alternativ kannst du die Falafel auch wie in diesem Rezept beschrieben backen.



Bestreue sie anschließend mit Sesam und genieße sie heiß mit deinem Lieblings-Dip als Snack, Vorspeise oder Beilage für ein Hauptgericht. Hier sind einige meiner Lieblings-Rezepte für vegane Dips, die gut zu diesen Süßkartoffel-Falafel passen:
- Cremige Guacamole
- Cashew-Mayonnaise (vegane Aioli)
- Veganes Tzatziki
- Cashew-Dip
- Ajvar (Paprika-Dip)
- Hummus
- Kräuterquark



Wie Falafel aufbewahren und einfrieren?
Übrig gebliebene Süßkartoffel-Falafel können bis zu 5 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dann in einer Pfanne oder im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 8-10 Minuten erhitzen, oder bis sie warm und knusprig ist!
Die ungebratenen Falafel können auch bis zu 6 Monate eingefrorenen werden. Dazu die Teiglinge einfach mit Abstand nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa eine Stunde lang einfrieren. Sobald sie angefroren sind, in einen Gefrierbeutel umfüllen. Bei Bedarf direkt aus dem Gefrierschrank laut Rezept braten oder frittieren oder backen. Bitte nicht vorher auftauen, da sie sonst matschig werden. Bedenke auch, dass sich die Garzeit ggf. etwas verlängern könnte.

Diese veganen Süßkartoffel-Falafel mit Mais sind:
- Milchfrei
- Ohne Ei
- Glutenfrei
- Einfach zu machen
- Außen knusprig
- Innen weich
- Geschmackvoll
- Gesund
- Würzig
- Reich an Eiweiß
- So lecker!

Weitere Süßkartoffel-Rezepte zum Ausprobieren:
- Vegane Süßkartoffel-Quesadillas
- Mexikanisch gefüllte Süßkartoffeln
- Cremige Süßkartoffel-Pasta-Sauce
- Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry
- Süßkartoffel-Linsen-Puffer
- Vegane Süßkartoffel-Gnocchi
- Süßkartoffel-Nudeln mit Cashew-Sauce

Wenn du diese veganen Süßkartoffel-Falafel mit Mais probierst, hinterlasse gerne einen Kommentar und eine Bewertung, wie dir das Rezept gefallen hat! Und wenn du ein Foto von deinen Kichererbsen-Falafeln machst und es auf Instagram teilst, markiere mich bitte mit @biancazapatka und verwende den Hashtag #biancazapatka, weil ich deine Kreationen so gerne sehe! Lass es dir schmecken!

Falafel mit Süßkartoffeln und Mais (Vegan)
Autor:Zutaten
- 1 mittelgroße Süßkartoffel (ca. 320 g) 200 g püriertes Gewicht ohne Schale
- 2 TL Pflanzenöl + mehr zum Braten der Falafel
- 1 große Zwiebel gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen gehackt
- 40 g Haferflocken oder Kichererbsenmehl
- 2 x 400 g Dosen Kichererbsen abgespült & abgetropft
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Salz oder nach Geschmack
- ½ TL schwarzer Pfeffer oder nach Geschmack
- Prise Chilipulver optional nach Geschmack
- 1-2 EL Ajvar oder Paprikapaste oder Tomatenmark
- ½ x 275 g Dose Mais entspricht 130 g abgespült & abgetropft, optional
- ½ Bund frische Petersilie oder Koriander fein gehackt (optional)
Zum Servieren (optional)
- Sesamsamen
- Hummus
Anleitungen
- *Notiz: siehe Schritt-für-Schritt-Fotos oben!
- Die Süßkartoffel einige Male mit einer Gabel einstechen. Dann in der Mikrowelle auf hoher Stufe für ca. 10 Minuten weich garen. (Alternativ in Aluminiumfolie einwickeln oder mit Öl bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 60 Minuten backen, oder bis sie weich ist.)
- In der Zwischenzeit 2 Teelöffel Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel hinzufügen und 2-3 Minuten glasig braten. Dann den Knoblauch dazugeben und eine weitere Minute anbraten. Beiseitestellen.
- Die Haferflocken in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben und zu feinem Mehl mixen. Kichererbsen, gebratene Zwiebeln und Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und eine Prise Chili hinzufügen. Zu einer groben Mischung verarbeiten, aber nicht cremig pürieren (siehe Foto oben). Dann in eine Schüssel geben.
- Sobald die Süßkartoffel weich ist, das Innere mit einem Löffel ausschaben. Zusammen mit Ajvar, Mais und Petersilie oder Koriander (falls verwendet) in die Schüssel zu der Kichererbsen-Mischung geben und alles gut vermengen. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Anschließend ca. 30 Minuten (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen. (Wenn der Falafel-Teig nach dem Abkühlen noch etwas zu klebrig ist, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen).
- Sobald die Mischung fester geworden ist, forme sie mit feuchten Händen zu flachen Bällchen und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Nun ausreichend Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen. Je nach Größe der Falafel und der Pfanne ca. 11 Falafel in das heiße Öl geben (es sollte genügend Abstand zwischen den einzelnen Falafel sein) und mit einem Pfannenwender leicht flachdrücken. Etwa 4 Minuten braten, oder bis sie goldbraun sind. Dann wenden und auch die andere Seite braten.
- Guten Appetit!
Notizen
- Backen statt Braten: Alternativ kann man die Falafel auch mit Öl bestreichen und in einem vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) ca. 25-30 Minuten backen (nach den ersten 15 Minuten einmal wenden).
- Aufbewahrung: Übrige Falafel können bis zu 5 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dann in einem vorgeheizten Ofen 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft) ca. 8-10 Minuten erwärmen, oder bis sie warm und knusprig sind.
- Vorbereitung/Einfrieren: Die rohen geformten Falafel können auch bis zu 6 Monate eingefrorenen werden. Dazu die Teiglinge einfach mit Abstand nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und etwa eine Stunde lang einfrieren. Sobald sie angefroren sind, in einen Gefrierbeutel umfüllen. Bei Bedarf direkt aus dem Gefrierschrank laut Rezept braten/ frittieren (Achtung Spritzgefahr!) oder backen. Bitte nicht vorher auftauen, da sie sonst matschig werden. Bedenke auch, dass sich die Garzeit ggf. etwas verlängern könnte.
- Weitere Informationen und Serviervorschläge findest du oben im Blog-Beitrag!
FALLS DU PINTEREST HAST, KANNST DU MICH HIER FINDEN UND GERNE FOLGENDES BILD PINNEN! 🙂

©Bianca Zapatka | Alle Bilder und Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Bitte verwende meine Bilder nicht ohne vorherige Genehmigung. Wenn du dieses Rezept erneut veröffentlichen möchtest, verlinke diese Seite. Mehr Infos findest du hier. Vielen Dank, dass du biancazapatka.com unterstützt!

Diese Seite kann Affiliate-Links beinhalten, die mir eine kleine Provision einbringen, wenn du Produkte darüber kaufst. Für dich entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. Mehr Informationen darüber findest du hier.
Super würzig & lecker! Man kann sie gut vorbereiten und sind dann im Hand umdrehen fertig. Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir sie gemacht & gegessen haben. Wenn ich das sage heißt es schon was, denn ich esse gerne Fleisch, aber das Rezept ist eine tolle Alternative! 🙂
Super! Schön, dass sie dir geschmeckt haben! Vielen Dank für dein Feedback zum Rezept! 🙂
Liebe Grüße, Bianca ♡
Köstlich – die Süsskartoffel Falafel gehören ab jetzt zu den Lieblings Rezepten der Familie! Bei uns gab es dazu einen Salat mit Gurken und Tomaten und Hummus. Danke für das tolle Rezept!
Wie schön, da freu ich mich! <3