Dieses schnelle vegane Raita-Rezept ist eine köstliche traditionelle indische Joghurt-Sauce, die kühlend, erfrischend, milchfrei und so einfach zubereitet ist – ähnlich wie griechischer Zaziki. Sie ist sehr vielseitig und kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, so dass sie der perfekte Dip oder die perfekte Sauce für alle indischen Gerichte ist!

Wenn es um indisches Essen geht, liebe ich es, einen köstlichen Dip oder eine leichte Sauce an der Seite zu haben, die einen kühlenden Kontrast zu den aromatischen Gewürzen bildet – und dieses vegane Raita-Rezept ist eines meiner Lieblingsrezepte!
Es passt zu allen indischen Gerichten wie Samosas, Gelbe Linsen Dal, Beluga Linsen Curry, Kichererbsen-Curry und selbstgemachtem veganem Naan-Brot! Ich genieße es aber auch zu allen anderen Speisen, weil es so erfrischend ist und einfach perfekt für wärmere Tage und Grillpartys im Sommer ist!

Was ist Raita?
Raita ist eine traditionelle indische Joghurt-Sauce mit Gurke, Knoblauch, Minze und Kräutern wie Koriander oder Petersilie, die eine der vielseitigsten Würzsoßen ist. Sie ist köstlich, leicht, erfrischend und hat einen kühlenden Effekt, wenn man scharfes Essen isst. Obwohl sie traditionell mit Dahi (vollfett Naturjoghurt) hergestellt wird, kann Raita leicht vegan gemacht werden, indem man stattdessen milchfreien Joghurt verwendet. Du kannst die Raita einfach halten oder dein Lieblings-Gemüse oder sogar frische Früchte beifügen, denn sie ist wirklich vielseitig!
Was ist der Unterschied zwischen Raita und Zaziki?
Die indische Raita und der griechische Zaziki sind sich eigentlich ziemlich ähnlich, aber während Raita mit einfachem Joghurt zubereitet wird, wird Zaziki mit dickerem griechischen Joghurt zubereitet. Das bedeutet, dass Raita dünner ist, während Zaziki eine dickere Konsistenz hat. Außerdem ist Raita eine vielseitigere Sauce und kann in vielen verschiedenen Versionen mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hergestellt werden!

Zutaten für vegane Raita
Obwohl es unendlich viele Raita-Variationen gibt, habe ich dieses vegane Rezept einfach gehalten, indem ich nur einige wenige Grundzutaten verwendet habe, mit denen die meisten vertraut sind. Alles, was du brauchst, ist:
- Gurke
- Veganer Joghurt
- Knoblauch
- Ingwer
- Koriander oder Petersilie
- Minze
- gemahlener Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer
- Limetten- oder Zitronensaft
… und das war’s! Du kannst durchaus mit den frischen Kräutern und Gewürzen herumspielen, indem du eine Prise Garam Masala, Kurkuma, Chili oder was immer du magst, hinzufügst. Auch frische grüne Zwiebeln oder Gemüse wie Rote Beete, Süßkartoffeln, Kürbis, etc. wären wine tolle Idee, um das Rezept zu verändern!
Welchen milchfreien Joghurt kann ich verwenden?
Mir persönlich schmeckt Raita am besten, wenn sie mit ungesüßtem Soja- oder Kokosjoghurt zubereitet wird, der eine dickflüssige Konsistenz hat. Aber wenn du aber keinen dicken veganen Joghurt, finden kannst, könntest du auch etwas Sojaquark, Seidentofu oder milchfreien Schmand oder Frischkäse untermischen, um eine dickere Konsistenz zu erhalten. Für mehr Cremigkeit könntest du auch etwas Kokos-Creme oder Cashewmus oder Tahini unterrühren. Wenn du die Raita jedoch lieber flüssiger magst, kannst du auch ganz normalen Joghurt verwenden – das liegt ganz bei dir!

Vegane Raita – So einfach geht das Rezept!
Dieses Rezept ist sehr schnell und einfach herzustellen! Mit nur 2 Schritten und in 5 Minuten hast du eine köstliche leichte Joghurt-Sauce oder Dip!
Schritt 1: Die Gurke raspeln
Beginne damit, die Gurke samt Schale zu reiben. Dann mit etwas Salz bestreuen und für einige Minuten beiseitestellen. Das Salz hilft, das Wasser aus der Gurke zu ziehen. Nach etwa 5 Minuten gibst du die geriebene Gurke in ein feinmaschiges Sieb und drückst überschüssige Flüssigkeit mit den Händen aus. Dann beiseitestellen.

Schritt 2: Alles miteinander vermischen
Gebe nun den milchfreien Joghurt in eine Schüssel. Dann gibst die ausgedrückte Gurke, den gepressten Knoblauch, den geriebenen Ingwer, den gehackten Koriander oder die gehackte Petersilie und die Minze dazu und verrührst alles. Jetzt kannst du deine Dip-Sauce nach Belieben mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Limetten- oder Zitronensaft abschmecken. Anschließend kannst du deine vegane Raita entweder abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen oder sofort als Dip oder Sauce zu deinen liebsten indischen Gerichten servieren!

Wie kann ich die Joghurt-Sauce aufbewahren?
Restliche Raita kann bis zu 3-4 Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beachte auch, dass die Aromen umso intensiver werden, je länger die Raita im Kühlschrank zieht.

Dieses Vegane Raita-Rezept ist:
- Milchfrei (laktosefrei)
- Schnell und einfach zu machen
- Pflanzlich
- Erfrischend
- Cremig
- Kalorienarm
- Fettarm
- Proteinreich
- Lowcarb
- Geschmackvoll
- So lecker!
- Die perfekte Beilage für alle indischen Gerichte!

Weitere Vegane Rezepte für Dips, Saucen, Dressings & Co:
- Veganer Tzatziki
- Cremige Guacamole
- Hummus
- Cashew-Dip
- Die Beste Erdnusssauce
- Ajvar (Paprika-Dip)
- Kräuter-Quark
- Cashew-Mayonnaise (Vegane Aioli)
- Veganes Joghurt-Dressing
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- Barbecue-Soße
- Mexikanisches Chipotle-Dressing
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Vegane Raita (Indische Joghurt-Sauce)
Autor:Zutaten
- ½ mittelgroße Gurke ungeschält und gerieben
- 350 g milchfreier Joghurt ungesüßt (*siehe Anmerkungen)
- 2 Knoblauchzehen gepresst
- 1 TL Ingwer frisch gerieben (optional nach Geschmack)
- ⅓ Bund frischer Koriander oder Petersilie fein gehackt
- 1 Handvoll frische Minze fein gehackt (+ mehr zum Garnieren)
- ⅓ TL gemahlener Kreuzkümmel oder nach Geschmack
- 1 TL Salz oder nach Geschmack
- ½ TL Pfeffer oder nach Geschmack
- 1-2 EL Limetten- oder Zitronensaft optional
Anleitungen
- Die Gurke in eine Schüssel reiben. Mit 1 Teelöffel Salz bestreuen und 5 Minuten ziehen lassen. Dann in einem feinmaschigen Sieb abtropfen lassen und die überschüssige Flüssigkeit mit den Händen ausdrücken. Beiseite stellen.
- Den milchfreien Joghurt in eine andere Schüssel geben (*siehe Tipps für eine dickere Konsistenz in den Anmerkungen). Dann die ausgedrückte Gurke, den gepressten Knoblauch, den geriebenen Ingwer, den gehackten Koriander oder die gehackte Petersilie und die Minze dazugeben und alles verrühren. Nach Geschmack mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Limetten- oder Zitronensaft würzen. Anschließend abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen oder sofort servieren.
- Mit frischer Minze garnieren und als Dip oder Sauce zu indischen Samosas oder vielen anderen Gerichten servieren (Serviervorschläge stehen oben im Blog-Beitrag).
- Guten Appetit!
Notizen
- Joghurt: Ich empfehle, einen ungesüßten Soja- oder Kokosjoghurt zu nehmen, der eine dicke Konsistenz hat. Wenn du jedoch keinen dicken veganen Joghurt finden kannst, könntest du auch etwas Sojaquark, Seidentofu oder veganen Schmand oder Frischkäse untermischen, um eine dickere Konsistenz zu erhalten. Für mehr Cremigkeit könntest du auch etwas Kokos-Creme oder Cashewmus oder Tahini unterrühren. Wenn du die Raita jedoch eher flüssiger magst, kannst du auch ganz normalen Joghurt verwenden.
- Aufbewahrung: Restliche Raita kann bis zu 3-4 Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Tipps für Variationen und weitere Informationen zum Rezept findest du oben im Blogbeitrag!
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So lecker, perfekt zu den Samosas 🙂 danke!!
Das freut mich sehr! 🙂 Vielen Dank für das klasse Feedback! ♡
Liebe Bianca,
Ich habe von Deinem Rezept ausgehend und inspiriert mit selbstgemachtem entwässertem Soyayoghurt aus erstklassiger Soyamilch gemacht. Ich fügte dazu noch selbstgemachtes Garam Masala, das ich für ein Biryani für nächsten Dienstag vorbereitet hatte, bei, und fein gehackten Ingwer und Anissamen bei. Und auch Creme aus der Kokosmilch. Dafür keinen Knoblauch. Den essen viele Inder nicht, aber darum ging es nicht, ich wollte einfach ohne, da ich schon so viele starke Aromen drin habe.
Sonst alles, wie Du vorschlägst, auch Zitronensaft.
Delicious!
Danke!
Hi Tobias!
Schön, dass dir das Rezept gefallen hat. Ich freu mich! 🙂