Mit diesem veganen Japchae-Rezept kannst du den beliebten, glutenfreien und gesunden koreanischen Glasnudelsalat ganz einfach ohne Fleisch in weniger als 30 Minuten selber machen! Das Gericht wird wie eine Art Gemüsepfanne mit reichlich frischem Gemüse, pflanzlichem Protein und Süßkartoffelnudeln zubereitet und kann warm oder kalt serviert werden. Dank den klassischen japanischen Umami-Aromen ist er besonders lecker und perfekt als leichte Mahlzeit für warme Tage!

Das beste vegane Japchae Rezept
Wenn du dieses Gericht noch nicht probiert hast, dann solltest du das dringend nachholen! Es ist eines der vielen koreanischen Gerichte, die wegen ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer Textur auf der ganzen Welt bekannt sind. Normalerweise wird dieser koreanische Glasnudelsalat mit Rindfleisch zubereitet, aber in diesem veganen Rezept wird das Fleisch einfach durch eine Extraportion Pilze ersetzt. Die Pilze nehmen die Aromen richtig gut auf und haben zudem eine fleischige Textur, sodass du das Fleisch nicht vermissen wirst!

Traditionell braucht Japchae eine etwas längere Zubereitungszeit, da jedes Gemüse separat gebraten wird. Dies geschieht, um die richtige Textur und Farbe des Gemüses zu erhalten, da jedes eine andere Garzeit benötigt. Wenn du jedoch, so wie ich, eine schnelle, gesunde und super leckere Beilage zum Mittag- oder Abendessen haben möchtest, brate einfach alles zusammen! Das geht wesentlich schneller und einfacher, schmeckt aber genauso lecker! Achte nur darauf, dass deine Pfanne oder dein Wok groß genug ist, damit alles reinpasst!

Was ist Japchae?
Korea ist ein Land mit einer erstaunlichen Fülle an kulinarischen Spezialitäten, die in der Regel eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen, Texturen, Farben und Aromen in einem einzigen Gericht vereinen! Eines der beliebtesten koreanischen Gerichte ist Japchae, was wörtlich übersetzt gemischtes Gemüse bedeutet. Dieses Gericht wurde ursprünglich für die königliche Familie zubereitet, wird aber heute häufig zu besonderen Anlässen und Feiern serviert.
Der Glasnudelsalat wird traditionell mit Fleisch, Nudeln und Gemüse in einer herzhaften leicht süßlichen Soße zubereitet, die mit Tamari- oder Sojasauce, Zucker oder Sirup und ein wenig nussigem Sesamöl abgeschmeckt wird. Was dieses Gericht jedoch von anderen asiatischen Nudelgerichten unterscheidet, ist die Verwendung von den elastischen und durchsichtigen Süßkartoffel-Glasnudeln „Dangmyeon“.

Dangmyeon – Was ist das?
Während herkömmliche Glasnudeln aus Erbsen-, Mais- oder Mungbohnenstärke hergestellt werden, werden die koreanischen Glasnudeln (Dangmyeon) aus Süßkartoffelstärke hergestellt. In Korea werden sie wegen ihrer angenehmen Bissfestigkeit besonders geschätzt und für sehr viele Speisen verwendet, insbesondere würzige Saucen, Suppen und Eintöpfe. Die Kombination aus den weichen und elastischen Nudeln mit dem wunderbar knackigen, frischen Gemüse ist einfach genial! Obendrein sind die Nudeln natürlich auch glutenfrei. Ich kaufe sie immer im Asia-Laden, aber man kann sie auch online bestellen.

Verwendete Zutaten und Variationen
- Süßkartoffel-Nudeln – Es können auch herkömmliche Glasnudeln oder ganz andere Nudeln für Japchae verwendet werden wie Reis- Soba-, Udon- oder selbstgemachte Nudeln. Auch wenn die Konsistenz und das Aussehen etwas anders sein werden, kannst du so trotzdem den tollen Geschmack des koreanischen Glasnudelsalats genießen! Beachte jedoch immer die Anweisungen auf der Packung deiner Nudeln, da sie unterschiedliche Kochzeiten haben.
- Pflanzliches Eiweiß – Ich habe braune Champignons verwendet, aber du kannst auch andere Pilze verwenden. Um dieses Gericht noch proteinreicher zu machen, kannst du einfach einen Fleischersatz deiner Wahl hinzufügen, wie z. B. knusprigen Tofu oder gekaufte vegane Filetstreifen.
- Gemüse – Ich habe für dieses Rezept Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, rote Paprika, Zucchini, Frühlingszwiebeln und Babyspinat verwendet. Aber auch andere Gemüsesorten wie Kohl, Brokkoli, gelbe oder grüne Paprika, Sprossen oder Pak Choi passen gut. Es eignet sich theoretisch jedes Gemüse, das scharf angebraten werden kann.
- Soße – Ich habe eine starke Tamari-Soße für einen sehr intensiven Umami-Geschmack verwendet. Sie ist natürlich glutenfrei und im Vergleich zu Sojasauce weniger salzig. Du kannst den Kokosblütensirup mit jedem anderen Süßungsmittel ersetzen, das du zur Hand hast. Nichts verleiht einem asiatischen Gericht einen authentischeren Geschmack als Sesamöl! Alternativ kannst du aber auch Erdnussöl verwenden. Wenn du es gerne etwas schärfer magst, füge einfach etwas Sriracha oder rote Chiliflocken hinzu.
- Dekoration – Wenn du dein Japchae großzügig mit Sesam, dünn geschnittenen Frühlingszwiebeln und Koriander bestreust, verleiht das deinem Gericht ein authentisch asiatisches Aroma. Serviere es mit einigen Limettenscheiben, wenn du es etwas spritziger magst!

Japchae selber machen – So einfach geht dieser Glasnudelsalat!
Wie immer empfehle ich, zuerst diese Schritt-für-Schritt-Anleitung und das Rezept-Video anzusehen bevor du mit dem Japchae Rezept beginnst. Das vollständige Rezept mit den genauen Mengenangaben findest du dann unten in der Rezeptkarte!
Schritt 1: Süßkartoffel-Glasnudeln kochen.
Zuerst die Süßkartoffel-Nudeln in einen großen Topf mit kochendem Wasser geben und nach Packungsanleitung zubereiten. Anschließend die Nudeln in einem Sieb abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken. Dann in eine große Schüssel geben und mit einer Schere kleiner schneiden. Ein wenig Sesamöl darüber träufeln und vermengen, damit die Nudeln nicht zusammenkleben.

Schritt 2: Gemüse schneiden, Soße machen und Pilze braten.
Nun das Gemüse schneiden und alle Zutaten für die Soße verrühren (Tamari-Soße, Kokosblütensirup und Sesamöl). Dann die Champignons in einer großen Pfanne oder einem Wok scharf anbraten. Zum Schluss ein wenig von der Soße hinzufügen und die Pfanne schwenken bis die Pilze gleichmäßig mit der Soße mariniert sind. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.

Schritt 3: Gemüse anbraten.
In derselben Pfanne erneut etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln glasig braten. Dann Zucchini, Möhren und Paprika hinzugeben und einige Minuten weiter braten, bis das Gemüse gegart aber noch leicht knackig ist. Zuletzt den Knoblauch und Spinat dazugeben und beiseitestellen bis der Spinat zusammengefallen ist. Anschließend das Gemüse zu den Nudeln geben, die restliche Soße hinzufügen und alles vermengen – Fertig ist dein veganer Glasnudelsalat!
Tipp: Wer das Gericht warm essen möchte, der kann zum Schluss die Nudeln zu dem Gemüse in die Pfanne geben.

Womit kann man veganes Japchae servieren?
Wenn du ein komplettes koreanisches Essen zubereiten möchtest, solltest du meine Rezepte für selbstgemachtes veganes Kimchi und Bibimbap ausprobieren! Du kannst deinen Glasnudelsalat aber auch einfach als leckere Beilage zu deinem veganen Mittag- oder Abendessen servieren!
Aufbewahrung von Resten
Bewahre übriges Japchae im Kühlschrank auf, damit es nicht verdirbt und noch ein paar Tage genießbar bleibt. Je nach Belieben kannst du den Glasnudelsalat dann entweder kalt servieren oder in einer Pfanne bei niedriger bis mittlerer Hitze wieder aufwärmen.

Dieses vegane koreanische Japchae Rezept ist
- Fleischfrei und glutenfrei
- Schneller und einfacher zuzubereiten als die traditionelle Variante
- Budgetfreundlich
- Randvoll mit asiatischen Umami-Aromen
- Einfach anzupassen
- Warm oder kalt servierbar
- Perfekt für besondere Feiern und Anlässe
- Eine Mischung aus knackigen und weichen Texturen
- Perfekt gewürzt und garniert
- Super lecker!

Weitere Rezepte zum Ausprobieren
Wenn dir die asiatische, koreanische, japanische, thailändische oder chinesische Küche gefällt, dann solltest du auch unbedingt folgende Gerichte ausprobieren:
- Asia Nudeln mit Gemüse
- Veganes Pad Thai mit Gemüsenudeln und Tofu
- Chinesische Auberginen in Chili-Knoblauch-Soße
- Thai-Erdnuss-Nudelsuppe
- Vegane Dumplings mit Gemüsefüllung
- Glutenfreie Gyoza Dumplings
- Lauchzwiebel Pfannkuchen (Chinesische Art)
- Asiatische Nudeln mit Erdnuss-Sesam-Sauce
- Knuspriger Sesam-Tofu mit Tahini-Erdnuss-Sauce
- Marinierter Tofu mit Süß-Sauer-Soße
- Gebratener Kimchi-Reis
- Koreanisches Bibimbap
Wenn du dieses vegane koreanische Japchae Rezept ausprobierst, hinterlasse mir bitte einen Kommentar und eine Bewertung, denn ich würde mich über dein Feedback sehr freuen! Und wenn du ein Foto von deinem koreanischen Glasnudelsalat machst und es auf Instagram teilst, markiere mich bitte mit @biancazapatka und verwende den Hashtag #biancazapatka, damit ich deinen Beitrag nicht verpasse! 😊

Koreanischer Glasnudelsalat (Japchae)
Autor:Zutaten
Japchae
- 200 g Süßkartoffel-Nudeln Dangmyeon
- 250 g braune Champignons oder andere Pilze
- 1 Zwiebel gehackt
- 3 Knoblauchzehen fein gehackt
- 1 Möhre in feine Streifen geschnitten
- 1 rote Paprika in feine Streifen geschnitten
- 1 mittelgroße Zucchini 200 g, in feine Streifen geschnitten
- 2 Frühlingszwiebeln grob gehackt
- 150 g Babyspinat
- 2-3 EL Öl zum Braten
Soße
- 3-4 EL Tamari strong oder Sojasoße
- 1 EL Kokosblütensirup oder anderes Süßungsmittel nach Belieben
- 1 EL geröstetes Sesamöl oder Erdnussöl
Zum Garnieren
- Sesam
- Frühlingszwiebeln
- Koriander
- Limetten
Anleitungen
*Hinweis: Schau dir das Rezept-Video + die Schritt-für-Schritt Bilder oben im Beitrag an!
- Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Die Süßkartoffel-Nudeln in das Wasser geben und nach Packungsanleitung kochen.
- Die Nudeln in einem Sieb abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken. Dann in eine große Schüssel geben und mit einer Schere kleiner schneiden. Ein wenig Sesamöl darüber träufeln und vermengen (dies verhindert, dass die Nudeln zusammenkleben).
- In einer kleinen Schüssel alle Zutaten für die Soße verrühren (Tamari-Soße, Kokosblütensirup und Sesamöl). Beiseite stellen.
- Nun 1-2 EL Öl in einer großen Pfanne (oder Wok) auf höchster Stufe erhitzen. Die Champignons hinzufügen und 2-3 Minuten (ohne zu Rühren) scharf anbraten bis sie auf einer Seite goldbraun sind. Dann wenden, die Hitze ein wenig reduzieren und für 2 weitere Minuten braten. Ein wenig der Soße hinzufügen und die Pfanne schwenken bis die Pilze gleichmäßig mit der Soße mariniert sind. Anschließend aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
- In derselben Pfanne erneut 1 EL Öl erhitzen. Die Zwiebeln hinzufügen und 1-2 Minuten glasig braten. Dann Zucchini, Möhren und Paprika hinzugeben und für 3-4 Minuten braten bis sie gegart aber noch leicht knackig sind.
- Zuletzt den Knoblauch und Spinat dazugeben und beiseitestellen bis der Spinat zusammengefallen ist. Das Gemüse zu den Nudeln in die Schüssel geben (oder die Nudeln zu dem Gemüse in die Pfanne geben, wenn das Gericht warm gegessen werden soll). Die restliche Soße hinzufügen und alles vermengen.
- Entweder kalt als Salat oder warm als Pfannengericht servieren und mit Sesam, Frühlingszwiebeln, Koriander und Limetten an der Seite servieren.
- Guten Appetit!
Notizen
- Süßkartoffel-Nudeln: Man kann auch herkömmliche Glasnudeln oder andere Nudeln nach Belieben verwenden, wie z. B. Soba-Nudeln, Udon oder selbstgemachte Nudeln. Bedenke jedoch, dass andere Nudeln andere Kochzeiten und Texturen haben.
- Gemüse: Auch andere Gemüsesorten wie Kohl, Brokkoli, gelbe oder grüne Paprika, Sprossen oder Pak Choi passen gut.
- Soße - Ich habe eine starke Tamari-Soße für einen sehr intensiven Umami-Geschmack verwendet. Sie ist natürlich glutenfrei und im Vergleich zu Sojasauce weniger salzig.
- Protein: Wer möchte, kann auch einen pflanzlichen Fleischersatz wie Tofu oder vegane Filetstreifen hinzugeben.
- Kokosblütensirup: Alternativ kann jedes andere Süßungsmittel für die Soße verwendet werden.
- Weitere hilfreiche Informationen zum Rezept findest du oben im Blog-Beitrag.
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Danke! 🙂
Hui jui jui! Also das Gericht is eines meiner neuen Favoriten. Das Geschnippel dauert zwar aber für diesen Wahnsinns Geschmack lohnt sichs einfach. Danke Bianca!
Das freut mich! ☺️ Vielen Dank für dein Feedback! 🥰
Ein wirklich schönes Rezept, was so schön simpel ist. Man muss natürlich Glasnudeln mögen, aber mit den richtigen Gewürzen schmeckt es super lecker:)
Dankeschön! ♡ Das freut mich! 🙂
Mir war es ausnahmsweise etwas zu fad; hab auch deutlich mehr Soße gebraucht. Aber es kann einem nicht immer alles schmecken; dazu sind die Geschmäcker zu verschieden. Und man kann das Rezept ja auch für den eigenen Geschmack abändern.
Der Salat ist eine gesunde, kalorienarme Beilage. Wenn man ihn reichhaltiger haben möchte, kann man auch eine Erdnusssauce dazu reichen! LG Bianca 🙂
Wirklich ein tolles Rezept, es schmeckt wie bei meinem Lieblingsrestaurant, dort wird es auch Fleischlos und mit Reis serviert, allerdings mit Kräutersaitlingen statt Champignons, aber beides schmeckt total lecker! Selbst meine 1 Jährige liebt es, so dass wir Japchae bestimmt 1 mal im Monat essen. <3
Wundervoll, das freut mich wirklich sehr! Danke für dein Feedback, Wiebke. 🙂