Dieses vegane Jamaikanische Bohnen-Curry Rezept ist cremig, gesund, glutenfrei, proteinreich (Dank der Pintobohnen), total lecker und super einfach zuzubereiten! Das perfekte One-Pot Gericht für ein schnelles Mittag- oder Abendessen, serviert mit Reis oder Fladenbrot!

Veganes Bohnen-Curry mit Pintobohnen
Currypulver ist nicht nur ein bestimmtes Gewürz; es ist eine Mischung aus verschiedenen Gewürzen. Außerdem unterscheidet sich die Mischung von Land zu Land. Da es so viele verschiedene Gewürzmischungen gibt, liebe ich es neue Curry-Varianten auszuprobieren.
Egal, ob grünes Thai-Curry, indisches Kichererbsen-Curry, Blumenkohl Korma Curry oder mein cremiges rotes Thai Curry – Ich finde sie alle unglaublich köstlich!
Deshalb freue ich mich sehr, dass auch diese vegane Version von dem traditionellen Gericht „Jamaikanisches Curry Chicken“ ein Teil meines Kochbuchs Vegan Paradise ist. Statt Hähnchen verwende ich Bohnen, sodass das Curry ohne Fleisch, aber dennoch proteinreich und so, so lecker ist! Jeder wird begeistert sein!

Was ist Jamaica-Curry?
Jamaica-Curry ist eine Mischung aus warmen und feurigen Gewürzen. Diese Gewürzmischung wird traditionell mit karibischer Scotch Bonnet-Chili, die extrem scharf sein soll, zubereitet. Die Schärfe ist ähnlich wie die von Habanero. Weitere Gewürze können unter anderem Koriandersamen, Kreuzkümmel, Senfkörner, Bockshornkleesamen und Kurkuma sein. Hier gibt es jedoch viele verschiedene Versionen, sodass man viele Möglichkeiten hat.
Jamaikanisches Currypulver selber machen
Falls du in deiner Gegend oder online kein jamaikanisches Currypulver findest oder dir die karibischen Chilis zu scharf sind, kannst du auch deine eigene Version selber mischen. In meinem selbstgemachten Currypulver habe ich Cayennepfeffer für eine mildere Variante verwendet, aber du kannst auch gerne Chilipulver nehmen. Es hat vielleicht nicht ganz denselben Geschmack wie die fertige Gewürzmischung, aber es ist trotzdem köstlich. Ich habe die Zutaten und Schritte in der Rezeptkarte unten notiert.

Zutaten für das Bohnen-Curry
- Öl: Verwende jede Art von Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt, das du gerade zu Hause hast.
- Gewürze: Gehackte Zwiebel, Knoblauch und Ingwer bilden die Grundlage für die Currysauce.
- Jamaikanisches Currypulver: Du kannst sowohl gekauftes als auch selbstgemachtes Currypulver verwenden.
- Chilischote: Sie verleiht dem Gericht eine zusätzliche Schärfe. Wenn du einen milderen Geschmack wünschst, kannst du gerne die Samen entfernen.
- Gemüse: Ich habe für dieses Rezept Karotten, Kartoffeln und Tomaten verwendet. Diese Gemüsesorten machen das Gericht nicht nur gesünder, sondern auch gehaltvoller und sättigender. Selbstverständlich kannst du auch andere Gemüsesorten wie rote Paprikaschoten verwenden,
- Gemüsebrühe: Ich verwende gerne eine qualitativ hochwertige Bio-Marke, damit das Gericht so gesund und aromatisch wie möglich ist.
- Kokosmilch: macht das Gericht nicht nur wunderbar cremig, sondern verleiht auch einen exotischen Geschmack. Verwende vollfette aus der Dose, wenn du eine schöne dicke Soße haben möchtest, die viel Geschmack hat.
- Ahornsirup: verleiht dem Gericht einen Hauch von Süße, der die Schärfe der Currysauce ausgleicht. Du kannst aber auch Kokosblütenzucker als Ersatz verwenden, wenn du magst.
- Pintobohnen: Sie sind die wichtigste Proteinquelle des Gerichts. Alternativ könntest du auch andere Bohnen wie weiße, schwarze oder Kidney-Bohnen oder andere Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Erbsen oder Linsen verwenden.
- Limettensaft: für einen frischen, spritzigen Geschmack!
- Salz und Pfeffer: nach Geschmack.


Jamaikanisches Bohnen-Curry zubereiten
Wie immer empfehle ich, sich zuerst diese Schritt-für-Schritt-Anleitung anzusehen. Das vollständige Rezept mit den genauen Mengenangaben findest du dann in der Rezeptkarte unten!
Schritt 1: Gemüse und Gewürze anrösten
Zunächst die Zwiebel 2-3 Minuten glasig braten. Dann den Knoblauch und den Ingwer hinzufügen und 30 Sekunden anschwitzen. Als nächstes Currypulver und Chili hinzugeben und 30 Sekunden anrösten. Danach die Karotten und Kartoffeln hinzufügen etwa 1 Minute anbraten.

Schritt 2: Flüssigkeiten hinzufügen und kochen
Jetzt die Tomaten, die Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer hinzufügen und zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln fast gar sind. Dann die Kokosmilch, den Ahornsirup und die Pintobohnen zugeben und das Curry weitere 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Zum Schluss noch den Limettensaft hinzugeben. Abschmecken und die Gewürze nach Bedarf anpassen.

Schritt 3: Garnieren und genießen!
Serviere das jamaikanische Bohnen-Curry mit Reis oder Fladenbrot und garniere es mit frischer Petersilie, Sesam und Limettenspalten an der Seite. Guten Appetit!

Tipps für die Zubereitung
- Schneide die Karotten und Kartoffeln in möglichst gleich große Stücke, damit sie gleichmäßig garen.
- Vergewissere dich, dass die Kokosmilch Zimmertemperatur hat und gut geschüttelt ist, bevor du sie in den heißen Eintopf gießt.
- Mache immer eine Geschmacksprobe! Je nachdem welches jamaikanisches Currypulver verwendet wird, kann es ziemlich scharf sein. Daher ist es besser, zunächst weniger zu nehmen und dann später nach Geschmack nachzuwürzen.
Wie bewahrt man Reste auf?
Restliches Bohnen-Curry kannst du in einen verschließbaren Behälter geben und dann bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Das Curry schmeckt sogar nach ein oder zwei Tagen noch besser! Das liegt daran, dass sich dann die Aromen wirklich gut kombiniert haben, wenn es durchgezogen ist. Daher ist dieses Rezept auch perfekt zum Vorkochen geeignet!
Bei Bedarf kannst du das Curry dann einfach in der Mikrowelle oder im Topf aufwärmen. Wenn es zu dick sein sollte, kannst du etwas ungesüßte Pflanzenmilch oder Gemüsebrühe oder Wasser hinzufügen.
Dieses vegane Rezept für jamaikanisches Bohnen-Curry ist:
- Milchfrei
- Glutenfrei
- Nicht nur lecker, sondern auch gesund!
- Geschmackvoll
- Würzig
- So cremig
- Unglaublich lecker
- Budgetfreundlich
- Anpassbar
- Perfekt zum Mittagessen, Abendessen oder für die Vorbereitung von Mahlzeiten (Meal Prep)!

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Veganes Curry mit Pintobohnen
Autor:Zutaten
- 1 EL Öl
- 1 Zwiebel gewürfelt
- 4 Knoblauchzehen gehackt
- 1 kleines Stück Ingwer ca. 2-cm, gehackt
- 2 EL karbisches Currypulver gekauft oder Rezept siehe unten
- 1 kleine rote Chilischote gehackt
- 1 Karotte gewürfelt
- 200 g Kartoffeln gewürfelt
- 400 g gehackte Tomaten 1 Dose
- 160 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Salz oder nach Geschmack
- ½ TL Pfeffer
- 200 ml Kokosmilch
- 2 TL Ahornsirup oder Kokosblütenzucker nach Geschmack
- 2 Dosen Pintobohnen Wachtelbohnen (480 g abgespült und abgetropft)
- 1 Limette der Saft davon
Zum Servieren (optional)
- Reis oder Pfannenbrot oder Naan
- frische Petersilie
- Sesam
- Limetten
Anleitungen
*Hinweis: Schau dir gerne das Rezept-Video + die Schritt-für-Schritt Bilder oben im Beitrag an!
- Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin 2–3 Minuten glasig dünsten. Knoblauch und Ingwer dazugeben und 30 Sekunden anrösten. Currypulver und Chili hinzufügen und weitere 30 Sekunden anrösten. Karotte und Kartoffeln in den Topf geben und 1 Minute anrösten. Dann Tomaten, Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer einrühren und 10 Minuten abgedeckt köcheln lassen, bis die Kartoffeln fast zart sind.
- Kokosmilch, Ahornsirup und Pintobohnen hinzugeben, den Deckel auflegen und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Dann mit Limettensaft beträufeln, abschmecken und nach Geschmack nachwürzen.
- Das Pinto-Bohnen-Curry nach Belieben mit Reis oder Pfannenbrot oder Naan servieren und mit gehackter Petersilie, Sesam und Limettenspalten garnieren.
- Guten Appetit!
Notizen
- Pinto-Bohnen: Alternativ kann man auch andere Bohnen wie weiße, schwarze oder Kidney-Bohnen oder andere Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Erbsen oder Linsen verwenden.
- Weitere Informationen zum Rezept, einschließlich Tipps zur Aufbewahrung und zum Einfrieren, stehen oben im Blog-Beitrag!
- 1 EL Korianderkörner
- 1 EL Kreuzkümmelsamen
- 1 EL Senfkörner
- 2 TL Bockshornkleesamen
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 1 EL Kurkuma, gemahlen
- 1 TL Cayenne-Pfeffer, gemahlen
- Koriander, Kreuzkümmel, Senf und Bockshornklee in einer Pfanne ca. 2-3 Minuten anrösten. Dann gemeinsam mit dem Pfeffer fein mahlen. Anschließend mit Kurkuma und Cayenne-Pfeffer mischen. In einem luftdichten Behälter aufbewahrt hält es sich bis zu 6 Monate.
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Ich koche mich gerade durch deine Bücher durch. 😊😊😊 Auch dieses Rezept war sehr sehr lecker. Statt Kokosmilch (ist mir zu gehaltvoll), habe ich Bio Kochcreme Kokos, 9% Fett und Reis dazu verwendet. Absolute Rezeptempfehlung!!! Deine Rezepte sind einfach mega, Dankeschön.
Das freut mich sehr! 😊 Vielen lieben Dank! ♡