Wer schon immer mal daran interessiert war einen Food Blog, wie Bianca, zu erstellen ist hier genau richtig. Ich bin der WordPress Programmierer Florian Salman und betreue die Webseite von Bianca. Heute schriebe ich diesen Gastartikel, um euch zu zeigen, wie man seine eigene WordPress Webseite als Blog aufsetzt. Aber was ist WordPress? Und wie erstelle ich einen Food Blog? Eins nach dem anderen.
Food-Blogging ist ein beliebtes und spannendes Unterfangen für alle, die eine Leidenschaft für Essen und das Teilen von Rezepten haben. Ob erfahrener Koch oder einfach nur ein Lebensmittel-Enthusiast, das Erstellen eines Food-Blogs ist eine fantastische Möglichkeit, kulinarische Erfahrungen und einzigartige Rezepte mit der Welt zu teilen.
Das Starten eines Blogs kann jedoch einschüchternd wirken, insbesondere wenn man neu in der Blogging-Welt ist.
Mit diesem Leitfaden zeige ich, wie Biancas Webseite aufgebaut ist und gebe dir nützliche Informationen, wie du selber mit einem Food Blog startest.
Wir beginnen von der Wahl eines eingängigen Namens und der Sicherung einer Domain bis zur Installation deiner Webseite mittels WordPress. Anschließend wählen wir das perfekte Theme aus, um deinen Food-Blog zu starten.

Schritt 1: Brainstorming für deinen Blognamen und Sicherung einer Domain
Der Name und die Domain, also die Adresse, deines Blogs werden ein wichtiger Teil deiner Online-Identität. Sieh den Namen deines Blogs als deine Marke an. Er sollte einprägsam, leicht zu buchstabieren und idealerweise deinen Lesern eine Vorstellung davon geben, worum es in deinem Blog geht.
Nimm dir Zeit für ein Brainstorming und notiere mögliche Namen, die deinen Kochstil, deinen Lebensstil oder deine kulinarischen Interessen widerspiegeln. Alternativ kannst du auch, wie Bianca, deinen Namen verwenden.
Hast du eine Liste mit potenziellen Namen erstellt, ist es an der Zeit, ihre Verfügbarkeit zu überprüfen. Idealerweise sollte der Domain-Name deines Blogs mit seinem Namen übereinstimmen und mit einer .de oder .com-Erweiterung enden.
Es gibt zahlreiche Domain-Checker, wie zB der Domain-Checker von Ionos, bei denen du überprüfen kannst, ob dein gewünschter Domain-Name verfügbar ist. Ist der von dir ausgewählte Domain-Name verfügbar, ist es ratsam, ihn sofort zu registrieren, um zu verhindern, dass ihn jemand anders schnappt. Dazu in der nächsten Sektion mehr.
Wichtigste Erkenntnis:
- Sei bei der Wahl deines Blognamens kreativ und beschreibend
- Streben eine .com-Domäne an
- Verwende einen zuverlässigen Domain-Anbieter, um deinen Domain-Namen zu registrieren
Schritt 2: Auswahl eines zuverlässigen Webhosters
Web-Hosting ist vergleichbar mit der Anmietung von Speicherplatz im Internet, auf dem dein Blog „wohnen“ wird. Bei der Auswahl eines Web-Hosts ist es wichtig, einen zuverlässigen und benutzerfreundlichen Dienst zu wählen. Ich empfehle hier zum Beispiel die beiden deutschen Hosting Anbieter Webgo oder Raidboxes.
Webgo ist besonders bei Anfängern beliebt, da es erschwinglich, zuverlässig und einfach zu bedienen ist. Immer wieder gibt es Angebote, sodass du das Hosting die ersten Monate komplett kostenlos nutzen kannst. Die Preise starten bei circa 8 Euro pro Monat und haben mindestens eine Domain inklusive.
Raidboxes hingegen ist ein sogenanntes WordPress-Hosting. Das bedeutet, dass die Installation deiner Webseite sehr einfach ist, Backups und Updates schon inklusive sind und der Support sich mit WordPress auskennt und dir deshalb auch gut weiterhelfen kann. Es ist aber auch ein bisschen teurer. Die Preise starten bei 15 Euro pro Monat. Bei Raidboxes musst du deine Domain noch nachträglich buchen. Diese kostet zusätzlich zwischen einem und drei Euro pro Monat.
Schritt 3: WordPress Installieren
WordPress ist ein leistungsstarkes Content-Management-System (CMS), das über 43 % aller Websites im Internet betreibt. Das bedeutet, dass knapp die Hälfte aller Webseiten im gesamten Internet auf der Software WordPress basieren. Klar ist auch, warum: Es ist benutzerfreundlich, flexibel und wird mit Tausenden von kostenlosen Themes und Plugins geliefert. So kannst du deinen zukünftigen Food-Blog nach deinen Wünschen anpassen und erweitern.
WordPress installieren mit Raidboxes
Wenn du dich für Raidboxes entscheidest, erhältst du Backups und Updates bereits im Paket. Obwohl Raidboxes preislich über dem Durchschnitt herkömmlicher Hosting-Anbieter liegt, stellt es für WordPress-Installationen und unkomplizierte Anwendungen definitiv eine erstklassige Option dar. Der Mehrwert liegt klar im stressfreien Betrieb.
Registrierung bei Raidboxes
Die Anmeldung zum kostenlosen Trial ist einfach. Gehe auf Raidboxes.io und melde dich für die kostenlose Testphase an. Das beste: du musst nicht einmal Zahlungsdaten hinterlegen. Aber Achtung: Sobald deine Testphase endet, wird deine Webseite gelöscht. Es ist also ratsam direkt nach dem Anlegen deiner Webseite auch Zahlungsdaten zu hinterlegen.
Box erstellen
Deine Webseite wird später in einer sogenannten „Box“ gespeichert, daher auch der Name Raidboxes. Um eine neue Box zu erstellen, melde dich einfach mit deinen Zugangsdaten in deinem Raidboxes Account an und wähle im Dashboard die Option „Create new Box“.

Für einen frisch gestarteten Food-Blog empfehle ich, zunächst das kleinste verfügbare Paket, das „Mini“-Paket, zu wählen (für weitere Details kannst du dir die Raidboxes-Preisliste ansehen). Anschließend wird eine WordPress-Webseite eingerichtet, der wir als nächsten Schritt eine Domain zuweisen möchten.
Domain buchen und zuordnen
Als nächstes melden wir die Domain an und verknüpfen sie mit deiner neu erstellten Box. In dem Raidboxes Dashboard gehe auf “Domains” und gib den Domainnamen ein, den du verwenden möchtest. Du wirst anschließend gefragt, mit welcher Box du die Domain verknüpfen möchtest. Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis deine Domain angemeldet ist – das ist jedoch überall so und liegt nicht an Raidboxes.
Das beste: Solltest du dazu Fragen habe, kannst du dich an den sehr kompetenten Support wenden.

WordPress installieren mit Webgo
Webgo wirkt etwas “altbackener”, ist dafür aber viel günstiger. Viele meiner Projekte liegen bei Webgo und der Support ist absolut erstklassig.
Paket buchen
Auf der Preisseite von Webgo ist das kleinste Paket vollkommen ausreichend. Wichtig: Vermeide es, den Webgo-Baukasten zu buchen. Stelle sicher, dass du ein SSD-Webhosting auswählst – ich empfehle das Starter Paket. Dieses sollte etwa 8 Euro pro Monat kosten und mindestens eine Domain im Preis enthalten. Sobald du auf “Weiter” klickst kannst du direkt die Domain zubuchen. Schließe die Bestellung anschließend ab und warte auf deine neuen Zugangsdaten. Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis deine Domain bei Webgo eingerichtet ist.

One-Click Installer
WordPress lässt sich über Webgo mittels dem “One-Click-Installer” leicht installieren. Logge dich im ersten Schritt in deinem Webgo-Account ein und klicke anschließend auf “Webgo Webspace-Admin”
Schritt 1: Logge dich in WordPress Ein

Schritt 2: Gehe auf Webgo Webspace Admin

Schritt 3: Gehe auf Website Administration -> OneClick Install -> WordPress (Stift-Icon)

Schritt 4: Fülle hier alle Informationen aus und sichere dir die Login-Daten für später

Deine WordPress Instanz wird jetzt installiert. Solltest du die Domain gerade erst erworben haben, kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis deine Webseite im Internet verfügbar ist.
WordPress Webseite einrichten
Herzlichen Glückwunsch, du hast jetzt WordPress auf deiner eigenen Domain installiert und kannst als nächstes deine WordPress-Webseite einrichten.
Ins Backend einloggen
Um dich ins WordPress-Backend einzuloggen, navigiere zu deiner Domain und füge /wp-admin am Ende der URL hinzu. Zum Beispiel wäre das dann mein-food-blog.de/wp-admin. Als Nächstes gelangst du in den Login Bereich deiner Webseite.
Wichtige Grundkonfigurationen
Als nächstes richten wir grundsätzliche Dinge, wie den Namen deiner Webseite und die Permalink-Struktur ein. Beides ist für den weiteren Verlauf deiner Webseite wichtig.
Im Backend gehe auf Einstellungen -> Allgemein und setze den Titel und die Unterschrift deiner Webseite

Außerdem wollen wir unter Einstellungen -> Permalink den Punkt “Beitragsnamen” auswählen. Dadurch werden Beiträge in Zukunft nicht über eine ID, sondern über einen leicht verständlichen Namen zugänglich sein.

Schritt 4: WordPress einrichten
Die Wahl des perfekten WordPress-Themes
WordPress besteht hauptsächlich aus Themes und Plugins. Während das Theme das Design deiner Webseite bestimmt, erweitern Plugins die Funktionalität, etwa durch die Integration von Google Analytics oder Newsletter-Diensten.
Es gibt auch spezielle Pagebuilder-Plugins wie Elementor, die fast wie ein Theme agieren und viele Vorteile bieten, wie benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Funktionen. Dennoch ist ein Pagebuilder nicht unbedingt erforderlich; du kannst auch ohne ihn eine effektive und ansprechende Webseite gestalten.
Auf Themeforest findest du eine große Auswahl an günstigen WordPress Themes.
Berücksichtige bei der Auswahl eines Themes die folgenden Faktoren:
- Design und Responsiveness: Dein Theme sollte gut gestaltet und responsive sein, d. h. es passt sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen an
- SEO-Optimierung: Ein gut codiertes, SEO-optimiertes Theme kann dazu beitragen, dass dein Blog in den Suchmaschinenergebnissen besser rankt
- Benutzerfreundlichkeit: Ihr Theme sollte sich auch ohne Programmierkenntnisse leicht anpassen lassen
- Support: Suche nach Themes, die von Supportteams oder aktiven Community-Foren unterstützt werden
Wähle also am besten ein Theme, das viele positive Bewertungen hat.
Ein Premium-Theme wie das Foodie Pro-Theme, bietet eine breite Palette an Funktionen und ist im Vergleich zu kostenlosen Themes flexibler und anpassbarer. Gerade im Hinblick auf einen Food Blog ist es gut zu verwenden.
Da Biancas Webseite sehr beliebt ist und die Geschwindigkeit und Suchmaschinenoptimierung enorm wichtig sind, verwenden wir eine eigene Implementierung. Vorinstallierte Themes wären zu langsam und würden euch langfristig keine gute Benutzererfahrung geben.
Es gilt daher auch: Wenn du professionell werden möchtest, kommst du um einen WordPress Entwickler nicht herum.
Installation wichtiger WordPress-Plugins
Plugins erweitern die Funktionalität deines WordPress-Blogs. Sie können neue Funktionen hinzufügen, die Leistung deines Blogs verbessern und ihn sicherer machen. Hier sind einige wichtige Plugins, die jeder Food-Blogger berücksichtigen sollte:
- Akismet: Filtert Spam-Kommentare heraus und sorgt so dafür, dass dein Food Blog sauber und professionell bleibt
- Yoast SEO: Hilft dir, deine Blogbeiträge für Suchmaschinen zu optimieren
- Google Site Kit: Binde Google Analytics ein (Achtung: Verwende eine richtige Cookie-Richtlinie!)
Denke daran: Während Plugins deinen Blog verbessern können, kann die Installation zu vieler Plugins deine Website verlangsamen. Installiere daher nur Plugins, die du wirklich benötigst.
Verwenden eines Rezept-Plugins und Hinzufügen von Nährwertinformationen
Wenn du einen Food-Blog betreiben willst, ist ein Rezept-Plugin unerlässlich. Ein gutes Rezept-Plugin wie WP-Recipe Maker ermöglicht es dir, deine Rezepte zu formatieren, Nährwertinformationen hinzuzufügen und vieles mehr.
Beginne mit der Erstellung von Inhalten
Bevor du mit deinem Blog loslegst, stelle sicher, dass du diese Unterseiten erstellt hast:
- Startseite: Startseite mit den neuesten oder wichtigsten Beiträgen
- Über mich/uns: Vorstellung des Bloggers oder des Teams
- Kontakt: Kontaktinformationen und eventuell ein Formular
- Impressum: Rechtliche Angaben, insbesondere in Deutschland
- Datenschutzerklärung: Infos zum Umgang mit Nutzerdaten
Nachdem dein Blog nun eingerichtet ist, ist es an der Zeit, mit der Erstellung von Inhalten zu beginnen. Hier beginnt der Spaß! Beginne mit der Erstellung deiner Lieblingsrezepte und Kochtipps.
Denke daran, dass qualitativ hochwertige Inhalte der Schlüssel zur Gewinnung und Bindung von Lesern sind. Nimm dir ruhig Zeit für die Erstellung ansprechender, wertvoller Inhalte, die deine Leser lieben werden.
FALLS DU PINTEREST HAST, KANNST DU MICH HIER FINDEN UND GERNE FOLGENDES BILD PINNEN! 🙂

©Bianca Zapatka | Alle Bilder und Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Bitte verwende meine Bilder nicht ohne vorherige Genehmigung. Wenn du dieses Rezept erneut veröffentlichen möchtest, verlinke diese Seite. Mehr Infos findest du hier. Vielen Dank, dass du biancazapatka.com unterstützt!

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Wie schön, dass Raidboxes als einer deiner Empfehlung nennst. Tatsächlich ist uns sehr viel daran gelegen, Menschen wie dich in ihrem Daily Business zu unterstützen. Umso mehr freut uns dein Feedback!
Liebe Grüße
Torben
Hey Torben,
es freut mich sehr, dass du auf den Beitrag aufmerksam geworden bist.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Liebe Grüße,
Bianca:)